Mehr grün, mehr Leben, mehr Zukunft

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Wir schützen Natur und Klima – für ein lebenswertes Paderborn.

Die SPD Paderborn misst dem Erhalt von Grünflächen und natürlichen Freiräumen eine zentrale Bedeutung im Kontext des Umwelt- und Klimaschutzes bei. In einer Stadt, die kontinuierlich wächst, warnt sie vor einem ungebremsten Flächenverbrauch, der wertvolle Natur- und Erholungsräume sowie Frischluftschneisen gefährden könnte. Um dem entgegenzuwirken, fordert sie ein nachhaltiges, flächensparendes Bodenmanagement und setzt sich dafür ein, dass neue Wohn- und Gewerbegebiete bevorzugt auf Brachflächen oder in integrierten städtebaulichen Lagen entstehen.

Rund 30 % des Stadtgebiets sind bereits als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, wovon 4 % unter Naturschutz stehen. Zusätzlich befinden sich Gebiete von europäischer Bedeutung – wie das Flora-Fauna-Habitat und Vogelschutzgebiet Senne – in der Umgebung. Die SPD möchte diese Standards im Naturschutz bewahren und ausbauen. Projekte wie die Renaturierung der Paderauen dienen als Vorbild für eine gelungene Verbindung von Naturschutz, Klimaanpassung und Naherholung.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Pflege des Baumbestandes. Die SPD will ein städtisches Baumschutzkonzept weiterentwickeln, die Wiedereinführung der Baumschutzsatzung durchsetzen und eine diversifizierte Aufforstung im Stadtgebiet vorantreiben. Gleichzeitig sollen urbane Begrünungskonzepte wie Dach- und Fassadenbegrünung, Urban Gardening und Urban Farming ausgebaut werden. Diese Maßnahmen sollen nicht nur das Stadtklima verbessern, sondern auch zur Artenvielfalt und zur Lebensqualität beitragen.

Zudem befürwortet die SPD innovative Entwässerungskonzepte nach dem Schwammstadt-Prinzip, um mit Starkregenereignissen besser umgehen zu können und das Mikroklima durch mehr Grün zu verbessern. Auch der Erhalt und die Schaffung neuer Schrebergärten sind Teil ihrer Strategie zur Förderung von Grünflächen in der Stadt.

Insgesamt betrachtet die SPD den Schutz und Ausbau von Grünflächen als unverzichtbaren Bestandteil einer nachhaltigen Stadtentwicklung, die sowohl dem Klima- als auch dem sozialen Zusammenhalt zugutekommt.

Unsere Forderungen

  • nachhaltiges, flächensparendes Bodenmanagement
  • Entstehung neuer Wohn- und Gewerbegebiete auf Brachflächen oder in integrierten städtebaulichen Lagen
  • Standards im Naturschutz bewahren und ausbauen
  • Weiterentwicklung des städtischen Baumschutzkonzepts
  • Wiedereinführung der Baumschutzsatzung durchsetzen
  • diversifizierte Aufforstung im Stadtgebiet
  • Ausbau urbaner Begrünungskonzepte wie Dach- und Fassadenbegrünung, Urban Gardening und Urban Farming
  • innovative Entwässerungskonzepte nach dem Schwammstadt-Prinzip
  • Erhalt und Schaffung neuer Schrebergärten

Klimaschutz beginnt vor Ort

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Für ein lebenswertes und gerechtes Paderborn – heute und morgen.

Klimaschutz hat für uns Paderborner Sozialdemokrat*innen eine lange Tradition. Der menschengemachte Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Seine Folgen – zunehmende Hitze, Trockenheit und Starkregen – sind auch lokal spürbar. Für uns ist Klimaschutz mehr als Umweltschutz: Er ist eine soziale Frage. Besonders sozial Schwache, Kinder, ältere und kranke Menschen leiden unter den Auswirkungen.

Wir setzen uns dafür ein, dass Maßnahmen gerecht gestaltet und sozial abgefedert werden. Zentral ist dabei ein kommunales CO₂-Minderungsprogramm mit dem Ziel der Nullemission bis 2035. Ergänzend dazu wollen wir den lokalen Klimaaktionsplan weiterentwickeln und umsetzen – mit einer CO₂-Bepreisung zur Finanzierung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen.

Wir fördern die energetische Sanierung von Gebäuden, klimafreundliches Bauen, sowie die Nutzung von Abwärme in Industrie und Gewerbe. Gleichzeitig setzen wir auf Aufklärung und Sensibilisierung der Bürger\*innen für Natur-, Hitze- und Klimaschutz.

Die Energiewende ist ein Standortvorteil für Paderborn. Windkraft soll durch Beteiligung der Bürger\*innen und kommunale Fonds gerechter gestaltet werden. Wir unterstützen genossenschaftliche Modelle, den Ausbau von Solarenergie, Bioenergie und Speichertechnologien. Bis 2030 wollen wir den Anteil erneuerbarer Energien weiter steigern und dabei Umweltbelastungen im gesamten Produktzyklus minimieren. Dabei setzen wir auf die Stadtwerke und Westfalen Weser Energie als zentrale Akteure.

Auch die Anpassung an den Klimawandel ist essenziell. Der Neubau eines Bevölkerungsschutzzentrums stärkt die städtische Resilienz. Zudem hat der Schutz von Natur und Freiraum Priorität. Landschaftsschutzflächen, wie die Paderauen oder die Senne, sollen erhalten und aufgewertet werden. Wir fordern ein nachhaltiges Bodenmanagement zur Begrenzung des Flächenverbrauchs.

Dazu gehören: die Entwicklung innerstädtischer Brachflächen, Wiederinkraftsetzung der Baumschutzsatzung, Förderung nachhaltiger Landwirtschaft, Urban Gardening, Erhalt von Schrebergärten und eine Gründachstrategie. Innovative Entwässerungskonzepte sollen künftig stärker Anwendung finden – besonders in neuen Baugebieten.

Unsere Forderungen

  • kommunales CO₂-Minderungsprogramm mit dem Ziel der Nullemission bis 2035
  • Weiterentwicklung des lokalen Klimaaktionsplan und umsetzen der Maßnahmen
  • energetische Sanierung von Gebäuden, klimafreundliches Bauen, Nutzung von Abwärme in Industrie und Gewerbe
  • Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien bis 2030 und dabei Umweltbelastungen im gesamten Produktzyklus minimieren
  • nachhaltiges Bodenmanagement zur Begrenzung des Flächenverbrauchs (dazu gehören: die Entwicklung innerstädtischer Brachflächen, Wiederinkraftsetzung der Baumschutzsatzung, Förderung nachhaltiger Landwirtschaft, Urban Gardening, Erhalt von Schrebergärten und eine Gründachstrategie)
  • innovative Entwässerungskonzepte besonders in neuen Baugebieten

Paderborn – Klimaschutz ist uns sehr wichtig

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Klimaschutz für alle

Für uns als Paderborner SPD steht es außer Frage, dass wir die Corona-Krise nur mit vereinten Kräften bewältigen können. Aber auch jetzt dürfen wir die Gefahren des Klimawandels auf lokaler Ebene nicht außer Acht lassen. Mit den Folgen des Klimawandels werden wir uns nach wie vor intensiv auseinandersetzen müssen.

Ein weiteres Dürrejahr ist auch in Paderborn sehr wahrscheinlich. Und damit steigt auch in unserer Stadt die Waldbrandgefahr. Unlängst brannte ein Waldstück am Habichtsee in Schloß Neuhaus! Die andauernde Trockenheit setzt den Böden in der Landwirtschaft und den Wäldern immer mehr zu.

Für uns ist es daher unabdingbar, dass wir den Gefahren und Problemen des Klimawandels auf lokaler Ebene entschlossen begegnen. Dies wird viel Geld kosten. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stehen dabei in der Pflicht, dass sozial schwächere Gruppen durch Klimaschutzmaßnahmen nicht benachteiligt werden.

Lokale Energiewende

Klimaschutz ist aber vor allem auch an CO²-Einsparungen gekoppelt. Wir müssen deshalb die Energiewende auf lokaler Ebene weiter voranbringen. Die Paderborner Hochebene gehört zu den windreichsten Gebieten Deutschlands. Dieses Potenzial müssen wir weiter nutzen und nach Möglichkeit ausbauen. Um die Akzeptanz für die Windenergie zu erhalten, setzen wir uns für eine transparente Bürgerbeteiligung und den Ausbau von genossenschaftlichen Betreibermodellen ein.

Neben der Windenergie hat Paderborn ein großes Potenzial beim weiteren Ausbau von Photovoltaikanlagen, gerne auch in Kombination mit einer Dach- und Fassadenbegrünung. Wir als SPD Paderborn fordern, den Anteil an Solarenergie durch weitere städtische Förderprogramme zu erhöhen. Wir fordern den Ausbau innovativer Speichertechnologien, sodass der Strom aus regenerativen Energiequellen immer und witterungsunabhängig fließen kann.

Damit interessierte Bürgerinnen und Bürger um ihre Chancen und Nutzen von regenerativen Energien wissen, muss aus unserer Sicht das städtische Informationsangebot umfassend ausgebaut werden.

Dach- und Fassadenbegrünung

Zur Verbesserung des Stadtklimas an sehr heißen Tagen ist der Ausbau der Dach- und Fassadenbegrünung an den Gebäuden in Paderborn ein zentrales Anliegen der Paderborner SPD. Die Begrünung verhindert das extreme Aufheizen der Fassaden. Sie wirkt zugleich der Versiegelung entgegen und schont die Außenhaut von Dächern und Fassaden vor Witterungseinflüssen.

Zudem heizt ein begrüntes Dach im Sommer nicht so sehr auf. Dies kann auch zu Synergieeffekten im Zusammenhang mit der Installation von Photovoltaikanlagen führen, da Photovoltaikanlagen bei niedrigeren Temperaturen effizienter klimafreundlichen Strom produzieren können.