Für ein modernes und inklusives Paderborn
„Treffen sich eine blinde Frau, ein Mann im Rollstuhl und ein gehörloses Kind am Brunnen vor dem Rathaus ….“
Was wie der Beginn eines sehr schlechten Witzes klingt, ist für uns Paderborner Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten eine realistische politische Forderung und zugleich ein Auftrag! Wir möchten ein modernes Paderborn, in dem die Selbstbestimmung jeder Person garantiert ist und Mobilität, Erreichbarkeit und Kommunikation für alle ermöglicht werden. Dies setzt ein inklusives Denken, Planen und Umsetzen auf allen Ebenen voraus. Die Paderborner SPD versteht Inklusion nämlich nicht als notwendige Unterstützung für Menschen mit Behinderung, sondern als gesellschaftliche Vision des Zusammenlebens aller. Egal ob mit oder ohne Behinderung. Egal ob mit oder ohne Migrationserfahrung. Von Jung und Alt.
Mit uns zum Wir
Die SPD ist am Inklusionsprozess „Mit uns zum Wir“ unserer Stadt von Anfang an beteiligt. Nicht umsonst ist unser Bürgermeisterkandidat Martin Pantke Vorsitzender des Sozialausschusses. Er sucht gemeinsam mit weiteren Interessensvertretungen nach praktikablen Lösungen für ein inklusives Paderborn. Für die SPD ist es dabei wichtig, mit so vielen Expertinnen und Experten wie möglich im Austausch zu sein. Leider ist dabei nicht immer ein Konsens möglich. Dann suchen wir nach dem bestmöglichen Kompromiss für alle. Vor Ort in Paderborn wollen wir nämlich bewegen, was sich inklusiv bewegen lässt.
Schule, Bildung, Jugendhilfe
Für die SPD in Paderborn sind Investitionen in Bildung eine zentrale Voraussetzung, um Ausgrenzungen von Kindern und Jugendlichen zu vermeiden und deren Teilhabe an Lern- und Lebensprozessen zu garantieren. Die Stadt Paderborn hat auch aufgrund der noch von der früheren SPD-geführten Landesregierung zugesagten Hilfen weitere Landesfördermittel auf den Weg bringen können, die die bauliche Infrastruktur verbessert und die Voraussetzungen für zukunftsorientierte Lehr- und Lernprozesse im Analogen wie im Digitalen durch die Weiterentwicklung der „Lernstatt Paderborn“ geschaffen haben. Zukünftig werden der Ausbau und die Sicherstellung qualitätsvoller Angebote im Rahmen des offenen Ganztags zu bewerkstelligen sein. Die SPD in Paderborn begleitet diesen Prozess kritisch, stellt die dringend notwendigen Fragen zu Barrieren und sorgt dafür, dass Ausgrenzungen abgebaut werden.
Arbeit, Ausbildung und Beschäftigung
Für die SPD in Paderborn ist klar, dass Arbeits- und Ausbildungsplätze mit den Personen besetzt werden sollen, die am besten geeignet sind. Eine Behinderung darf dabei keine Rolle spielen. Bestenfalls sollte ein Arbeits- oder Ausbildungsplatz so gestaltet sein, dass er unabhängig von möglichen Behinderungen oder Einschränkungen ein Leben lang gut besetzt werden kann. Deshalb unterstützen wir den Digitalisierungsprozess. Schließlich können technische Lösungen zu gesünderen Arbeitsplätzen führen. Durch Antidiskriminierungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen werden zudem Barrieren in den Fokus gerückt, die durch den Inklusionsprozess abgebaut werden sollen. Wir wollen diese Maßnahmen weiterhin noch stärker fördern. Denn manchmal scheitert die inklusive Besetzung einer Stelle an der Vorstellung, wie der Arbeitsplatz gestaltet werden kann.
Dienstleistung und Kommunikation
In manchen Veranstaltungen in unserer Stadt gehören sie mittlerweile selbstverständlich dazu: die Gebärden-Dolmetscher und Gebärden-Dolmetscherinnen. Die SPD Paderborn begrüßt und unterstützt ihren Einsatz. Aus unserer Sicht dürfen sie noch häufiger eingeplant werden. Ebenso selbstverständlich sollte für uns alle jedoch auch die Bereitstellung von induktiven Höranlagen für Hörgeschädigte bei öffentlichen Veranstaltungen sein. Genauso wie das Übersetzen von immer mehr Dokumenten und Internetseiten in leichte Sprache. All diese Maßnahmen verbessern die Teilhabe und das Zusammenleben in unserer Stadt. Die Paderborner SPD wird bei diesen Entwicklungen weiterhin eine aktive Rolle einnehmen.
Unser Versprechen
Die SPD in Paderborn setzt sich auch in Zukunft mit Vehemenz für die Inklusion aller Menschen in der Aus- und Weiterbildung, in der Arbeitswelt und in der alltäglichen Kommunikation ein. In dem Blog „Paderborn – auf dem Weg zur barrierefreien Stadt“ berichten wir ferner über unser inklusives Verständnis für den öffentlichen Raum, den Wohnungsbau und den öffentlichen Personennahverkehr und vervollständigen damit unsere Ziele für ein barrierefreies und somit sozialeres und liebenswerteres Paderborn. Denn von Barrierefreiheit profitieren wir alle.