SPD-Fraktion und Ortsverein gratulieren Vorstand des Integrationsrates
Heterogene Gruppe zu einem funktionierenden Gremium gemacht
Paderborn. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Paderborn gratuliert dem neu gewählten Vorstand des Integrationsrates und hofft auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Julia Lakirdakis-Stefanou, für die SPD Mitglied im Integrationsrat, freut sich über die Wiederwahl von Recep Alpanzum Vorsitzenden. „Herr Alpan hat in den vergangenen Jahren Ruhe in einesehr ‚aufgebrachte‘Institutiongebracht. Ihm ist es gelungen, diese sehr heterogene Gruppe zu einem funktionierenden Gremium zu führen. Dafür gebührt ihm Anerkennung, und wir freuenuns, auch in den kommenden Jahren mit ihm zusammen zu arbeiten.“
Der erste stellvertretende Vorsitzende, Alexander Wittmer, erhältals SPD-Mitglied natürlich die Unterstützung seiner Partei. Er vertritt die deutsch-russische Gesellschaft.„Es ist wichtig, dass diesegroße Minderheit einen Vertreter im Vorstand des Integrationsrates hat“, so Julia Lakirdakis-Stefanou.„Auch SohailAhmed repräsentiertebenfalls wichtige Bevölkerungsgruppen. SeineEinschätzung und konstruktive Mitwirkung in der Funktion alszweiter stellvertretender Vorsitzender wird für den Integrationsrat ebenfalls sehr wichtig sein.“
Julia Lakirdakis-Stefanou, die selbst griechische Wurzeln hat,findet es wichtig, dass sich der Integrationsrat als ein Gremiumversteht, das sämtliche Bevölkerungsgruppen anspricht. „Es geht dabei nicht allein um die Integration vonMuslimen oderMenschen mitanderen religiösen Vorstellungen. Auch die Integration vonMitbürgerinnen undMitbürgern aus dem europäischen Ausland, für die Paderborn ein Zuhause sein soll, steht auf der Agenda. Der Integrationsrat hat viel zu tun. Gerade deshalb ist es wichtig, dass in Zukunft auch die Mitspracherechte in den Ausschüssen mit deutlich mehr Leben gefüllt werden!“findet die Sozialdemokratin.
Sie bedauert allerdings, dass keine Frau in dem Vorstandmitwirken wird. „Gerade unter Integrationsaspekten wäre dassicher sehr hilfreich gewesen.“So lobt sie noch einmal ausdrücklichdie Kandidatur der erst 22-jährigen Natalia Hoffmann. „Das war ein sehr mutiger Schritt von Frau Hoffmann und ich hoffe sehr, dass sie den Integrationsrat mit vielen wichtigen Beiträgen bereichern wird. So engagierte junge Frauen mit einem erfrischend anderen Blickwinkel können einem solchen Gremium nur guttun!“Dennoch sei auch sicherlich die Führung durch erfahrene Mitglieder ein nicht zu unterschlagender Vorteil.