Beiträge

Energie sparen auch auf Trainingsanlagen

, ,

SPD-Fraktion stellt Anfrage zu Einsparmaßnahmen

 

Viele Maßnahmen zur Energieeinsparung in städtischen Gebäuden, auch in Sport- und Turnhallen, wurden bereits im Ausschuss für Gebäudemanagement und im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt. Angesichts der Diskussion um Einsparung von Gas und Strom im Profifußball möchte die SPD-Fraktion nun von der Verwaltung wissen, welche Maßnahmen denn auch auf den Rasenplätzen im Amateurbereich ergriffen werden.

„Gerade die Fluchtlichtanlagen sind potenziell sehr energieintensiv. Daher möchten wir wissen, ob dort ggf. bereits LED-Technik eingesetzt wird oder andere Überlegungen getroffen wurden, um Energie einzusparen,“ erklärt Michael Deppe, der den Antrag im Sportausschuss einbringen wird. Auch wenn es sicherlich schwierig sei, Spiel- und Trainingsbetrieb in die Nachmittagsstunden zu verlagern, müsse zumindest über jede Möglichkeit nachgedacht werden, die für die Vereine vertretbar ist, findet die SPD-Fraktion.

 

Hier finden Sie unsere Anfrage.

Paderborn im Jahr 2030

, ,

Ausbau von erneuerbaren Energien

Es summt und brummt in Paderborn. Auf den Dächern, den Balkonen und den Wiesen. Die Paderbornerinnen und Paderborner erzeugen ihren eigenen sauberen Strom und sie haben sogar noch etwas von diesem Strom übrig für die Unternehmen, die ihre Dienstleistungen und Waren nachhaltiger, ökologischer und vor allem bewusster anbieten und produzieren. Aber die Menschen und Unternehmen, die gewillt sind, Paderborn bis 2030 zu einem besseren Ort zu machen, benötigen dabei unsere Unterstützung.

Daher fordert die SPD die Initiierung einer städtischen Strategie für den Ausbau von erneuerbaren Energien und für deren Speicherung, mit der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen die Möglichkeit erhalten sollen, ihren eigenen sauberen Strom zu produzieren und zu speichern.

Die Notwendigkeit, regenerative Energien weiter auszubauen, ist in den letzten Jahren immer deutlicher geworden. Auch das Jahr 2020 wird wahrscheinlich eines der heißesten und somit trockensten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnung.

Durch die hohen Temperaturen auf den Dächern unserer schönen Stadt würden aber die Solar- oder Photovoltaikanlagen die Sonnenenergie nicht optimal in Strom umwandeln können. Besonders im Hochsommer heizt sich so manches Dach auf über 80 °C auf. Die Effizienz der Anlagen verringert sich allerdings, je höher die Temperaturen steigen.

Dächer begrünen für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Daher fordert die SPD neben einer städtischen Strategie für den weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien gleichzeitig die Erarbeitung einer lokalen Gründachstrategie, ähnlich wie sie z. B. in Hamburg und Köln bereits besteht. Ebenfalls absolut sinnvoll ist ein Förderprogramm für Dach- und Fassadenbegrünung in Verbindung u. a. mit Photovoltaik- und Solarthermieanlagen, von dem gewerbliche wie private Immobilienbesitzer profitieren und somit ihre eigene „grüne“ Energie erzeugen können.

Begrünte Dächer heizen sich in der Regel auch im Hochsommer nicht sehr stark auf und helfen im kalten Winter die Wärme im Innenraum zu halten. So liegt die Temperatur auf dem begrünten Dach im Hochsommer für Solar- und Photovoltaikanlagen bei Temperaturen zwischen 25 °C und 35 °C, wodurch sich auch die Stadt nicht mehr wie ein Glutofen aufheizen würde. Dies bedeutet einen Zugewinn an Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger.

Die Stadt Paderborn würde mit all diesen Maßnahmen unserem Ziel immer näherkommen, bis 2030 den Anteil aller erneuerbaren Energien in Paderborn weiter zu erhöhen und dabei zugleich die Biodiversität sowie die Lebensqualität ihrer Einwohnerinnen und Einwohner zu verbessern.