Bei Cyberangriffen handlungsfähig bleiben
SPD-Fraktion fragt nach Notfallplänen
IT-Sicherheit ist für die Menschen in einer Kommune existenziell. Das haben die Berichte der letzten Tage über den großflächigen Ausfall von IT-Diensten im Bereich der Südwestfalen-IT deutlich gezeigt. „Fällt das kommunale Netz aus, geht nichts mehr“, so Ulrich Koch von der Paderborner SPD. „In unserer Nachbarstadt Geseke z.B. ist die Webseite der Stadt nicht mehr erreichbar, Kontakt per E-Mail ist aktuell nicht möglich. Lediglich telefonische Erreichbarkeit konnte sichergestellt werden“ so Koch weiter. Ausfall von Zahlungsleistungen wie beispielsweise Wohngeld oder Essenzuschüssen könnte für Bürgerinnen und Bürger sehr problematisch werden. „Wir möchten wissen, wie Paderborn mit Blick auf einen derartigen IT-Ausfall, beispielsweise durch Cyberangriffe, geschützt ist“, so der Ratsherr. Er hat daher für die SPD-Fraktion eine Anfrage zur kommenden Ratssitzung gestellt.
„Die Verwaltung muss auch ohne IT zumindest notfallmäßig handlungsfähig bleiben. Unsere Anfrage zielt daher auf die Vorkehrungen zum Schutz vor Ransomware und anderen Cyberangriffen sowie die sicherheitsrelevanten Aspekte der geplanten Fusion von GKD, OWL-IT und krz“, erläutert der Sozialdemokrat. Die SPD-Fraktion möchte außerdem wissen, ob auch mit dem Kreis Paderborn und der Bezirksregierung Notfallverfahren abgesprochen werden, da ein erfolgreicher Angriff auf die genannten Zweckverbände vermutlich flächendeckende Auswirkungen haben würde.
Hier finden Sie unsere Anfrage an den Rat.