Kläranlage: „Einhaltung der Verträge muss überprüft werden“
SPD-Fraktion befürchtet Belastung des Gebührenzahlers
In der Sitzung des Betriebsausschusses am 21. April wurden Informationen zum Stand der Baumaßnahmen des STEB auf der Kläranlage Paderborn vorgestellt. Daraus haben sich für die SPD-Fraktion einige Fragen ergeben, die sie in der kommenden Ausschusssitzung am 12. Mai thematisieren möchten.
„Die Kläranlage ist nur zu 30 Prozent ausgelastet, daher sollen überschüssige Kapazitäten zurückgebaut werden. Wir haben Sorge, dass dies von den Gebührenzahlern getragen werden muss, und verlangen daher Auskunft über die Erfüllung von Vertragsbedingungen mit ehemaligen großen Indirekteinleitern – also den Unternehmen, die seinerzeit mit ihren Abwässern diese Ausbaugröße erforderlich gemacht haben“, erklärt Ulrich Koch, zuständiges Ausschussmitglied der SPD.
Die Sozialdemokraten fragen diesbezüglich unter anderem nach vereinbarten Einleitungsmengen und Vertragslaufzeiten sowie Sonderklauseln oder Entschädigungszahlungen. Aufgrund der schützenswerten Belange Dritter ist davon auszugehen, dass die Anfrage im nichtöffentlichen Sitzungsteil behandelt werden wird.