Wohnen darf kein Luxus sein
30% sozialer Wohnungsbau. Für ein Paderborn, das zusammenhält.
Paderborn wächst, bezahlbarer Wohnraum ist eine zentrale Voraussetzung für soziales Miteinander. Die SPD setzt sich dafür ein, dass Kommunen selbstbestimmt sozialen Ausgleich schaffen können. Ein zentraler Baustein ist die 2019 durch die SPD initiierte kommunale Wohnungsgesellschaft, die nicht nur Wohnraum schafft, sondern auch generationenübergreifendes Zusammenleben sowie die Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Lernen z.B. durch genossenschaftliche Wohnprojekte sowie Wohnheime fördert.
Ergänzend wurde eine städtische Entwicklungsgesellschaft gegründet, die unter anderem das Barker-Areal in ein innovatives Zukunftsquartier mit moderner Infrastruktur umgestaltet. Weitere städtische Flächen wie an der Florianstraße oder Pontanusstraße bieten zusätzliche Entwicklungschancen.
Die SPD fordert eine kommunale Quote für barrierefreie Wohnungen im gesamten Stadtgebiet sowie eine aktive Bodenvorratspolitik. Dabei sollen neben Eigenheimgrundstücken auch Flächen für Mietwohnungsbau gesichert werden. Zur Steuerung des Wohnungsmarktes prüft die SPD Instrumente wie die Einführung einer Bodenwertsteuer (Grundsteuer C) für ungenutzte Grundstücke und einen Planwertausgleich bei Umwidmungen von Flächen zu Bauland.
Trotz Neubautätigkeit bleibt bezahlbarer Wohnraum knapp. Besonders im unteren Preissegment besteht ein ungedeckter Bedarf an familiengerechten und kleinen Mietwohnungen. Gleichzeitig steigen Preise selbst im frei finanzierten Wohnungsbau, was auch mittlere Einkommen belastet. Die Nachverdichtung in Innenstadtlagen schafft zwar Wohnraum, führt aber auch zu Verdrängung und Flächenversiegelung.
Private Investoren allein können die Probleme nicht lösen. Die SPD sieht die Stadt als aktiven Wohnungsmarktakteur und verfolgt das Ziel, 30 Prozent sozialen Wohnungsbau bei Neubauten umzusetzen. Unter dem Leitbild der „Smart City“ sollen Wohnen, Technologie und Nachhaltigkeit zusammengebracht werden, um den urbanen Raum zukunftsfähig und menschengerecht zu gestalten.
Insgesamt setzt sich die SPD für eine sozial gerechte, ökologisch tragfähige und kommunal gesteuerte Wohnungspolitik ein, die Wohnen als Grundrecht versteht und aktiv gestaltet.
Unsere Forderungen
- Kommunen können selbstbestimmt sozialen Ausgleich schaffen
- kommunale Quote für barrierefreie Wohnungen im gesamten Stadtgebiete
- aktive Bodenvorratspolitik, bei der neben Eigenheimgrundstücken auch Flächen für Mietwohnungsbau gesichert werden
- Einführung einer Bodenwertsteuer (Grundsteuer C) für ungenutzte Grundstücke und einen Planwertausgleich bei Umwidmungen von Flächen zu Bauland
- 30 Prozent sozialen Wohnungsbau bei Neubauten