Klimaschutz beginnt vor Ort
Für ein lebenswertes und gerechtes Paderborn – heute und morgen.
Klimaschutz hat für uns Paderborner Sozialdemokrat*innen eine lange Tradition. Der menschengemachte Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Seine Folgen – zunehmende Hitze, Trockenheit und Starkregen – sind auch lokal spürbar. Für uns ist Klimaschutz mehr als Umweltschutz: Er ist eine soziale Frage. Besonders sozial Schwache, Kinder, ältere und kranke Menschen leiden unter den Auswirkungen.
Wir setzen uns dafür ein, dass Maßnahmen gerecht gestaltet und sozial abgefedert werden. Zentral ist dabei ein kommunales CO₂-Minderungsprogramm mit dem Ziel der Nullemission bis 2035. Ergänzend dazu wollen wir den lokalen Klimaaktionsplan weiterentwickeln und umsetzen – mit einer CO₂-Bepreisung zur Finanzierung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen.
Wir fördern die energetische Sanierung von Gebäuden, klimafreundliches Bauen, sowie die Nutzung von Abwärme in Industrie und Gewerbe. Gleichzeitig setzen wir auf Aufklärung und Sensibilisierung der Bürger\*innen für Natur-, Hitze- und Klimaschutz.
Die Energiewende ist ein Standortvorteil für Paderborn. Windkraft soll durch Beteiligung der Bürger\*innen und kommunale Fonds gerechter gestaltet werden. Wir unterstützen genossenschaftliche Modelle, den Ausbau von Solarenergie, Bioenergie und Speichertechnologien. Bis 2030 wollen wir den Anteil erneuerbarer Energien weiter steigern und dabei Umweltbelastungen im gesamten Produktzyklus minimieren. Dabei setzen wir auf die Stadtwerke und Westfalen Weser Energie als zentrale Akteure.
Auch die Anpassung an den Klimawandel ist essenziell. Der Neubau eines Bevölkerungsschutzzentrums stärkt die städtische Resilienz. Zudem hat der Schutz von Natur und Freiraum Priorität. Landschaftsschutzflächen, wie die Paderauen oder die Senne, sollen erhalten und aufgewertet werden. Wir fordern ein nachhaltiges Bodenmanagement zur Begrenzung des Flächenverbrauchs.
Dazu gehören: die Entwicklung innerstädtischer Brachflächen, Wiederinkraftsetzung der Baumschutzsatzung, Förderung nachhaltiger Landwirtschaft, Urban Gardening, Erhalt von Schrebergärten und eine Gründachstrategie. Innovative Entwässerungskonzepte sollen künftig stärker Anwendung finden – besonders in neuen Baugebieten.
Unsere Forderungen
- kommunales CO₂-Minderungsprogramm mit dem Ziel der Nullemission bis 2035
- Weiterentwicklung des lokalen Klimaaktionsplan und umsetzen der Maßnahmen
- energetische Sanierung von Gebäuden, klimafreundliches Bauen, Nutzung von Abwärme in Industrie und Gewerbe
- Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien bis 2030 und dabei Umweltbelastungen im gesamten Produktzyklus minimieren
- nachhaltiges Bodenmanagement zur Begrenzung des Flächenverbrauchs (dazu gehören: die Entwicklung innerstädtischer Brachflächen, Wiederinkraftsetzung der Baumschutzsatzung, Förderung nachhaltiger Landwirtschaft, Urban Gardening, Erhalt von Schrebergärten und eine Gründachstrategie)
- innovative Entwässerungskonzepte besonders in neuen Baugebieten

