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Einbahnstraßensituation am Bahnübergang Rosentor

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Zur Gestaltung des Bahnübergangs Rosentor hat es in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Konzepte gegeben. Da sich dies in den kommenden Jahren auch nicht ändern wird, ist es der SPD Paderborn umso wichtiger, zumindest mögliche Gefahrenquellen zu beheben. Die Fraktion im Rat der Stadt Paderborn stellt daher nun in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt eine Anfrage zur Einbahnstraßenregelung.

Einbahnstraßen-Symbole werden von einheimischen und auswärtigen Fahrern übersehen

„Auswärtige Fahrzeughalter, aber auch Paderborner Autofahrer, scheinen die im oberen linken und oberen rechten Bereich angebrachten Einbahnstraßenschilder zu übersehen. Ich kann regelmäßig beobachten, wie Autos oder auch LKWs aus Richtung der Kilianstraße kommend über den Bahnübergang fahren“, sagt Heike Krömeke. Das SPD-Kreistagsmitglied arbeitet im SPD Büro in der Kilianstraße, welches sich in unmittelbarem Sichtfeld zum Bahnübergang Rosentor befindet.

Geährliche Situationen für Radfahrer und Fußgänger

Besonders gefährlich wird es, wenn aus Richtung des Liboribergs nicht nur ein, sondern so wie vorgesehen, zwei Autos das Rosentor in Fahrtrichtung Kilianstraße überqueren wollen. „Der Falschfahrer und die Autos stehen sich auf dem Bahnübergang gegenüber. Dann wird rangiert, was für die Fußgänger und Radfahrer gefährlich ist“, so Krömeke weiter. Für Parviz Nasiry, als SPD-Ratsherr auch Mitglied im Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt, kann die Problematik auch in der Fahrradampel liegen. Diese steht etwa 50 Meter hinter dem Rosentor an der Kreuzung zum Liboriberg. „Sie scheint für viele Auto- oder LKW-Fahrer das Zeichen zu sein, dass der Bahnübergang Rosentor beidseitig befahrbar ist“, vermutet Nasiry.

Verwaltung soll Lösungen prüfen

Durch die Anfrage soll die Verwaltung nun prüfen, wie die Einbahnstraßensituation noch deutlicher gekennzeichnet werden kann. „Vielleicht kann ein Einbahnstraßensymbol auf der Fahrbahn angebracht werden. Gleichzeitig sollte auch der Nutzen der Fahrrad-Ampel im Kreuzungsbereich zum Liboriberg überprüft werden, da es an dieser Stelle bereits zwei Ampeln gibt, welche die Überquerung der Straße regeln“, sagt Nasiry.


Bildnachweis: „Bahnübergang Rosentor“, Foto: Mark Heinemann

Gemeinsame Anträge der Fraktionen SPD, DIE GRÜNEN,Linkspartei/offene Liste, FBI/Freie Wähler, FDP, FÜR PADERBORN, LKR und Melis Demir

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Zusammengefasst und kompakt. Hier nun die gemeinsamen Anträge der Fraktionen SPD, DIE GRÜNEN, Linkspartei/offene Liste, FBI/Freie Wähler, FDP, FÜR PADERBORN, LKR und Melis Demir, mit denen wir die Stadt Paderborn endlich zukunftsorientiert aufstellen werden. Einfach auf den Link klicken.

SPD, GRÜNE, LINKE, FBI, FÜR, LKR, Demir – Verwaltung


Bildnachweis: „Rathaus Paderborn“, Foto: Mark Heinemann

Profis im Sturm, Parkhäuser im Wartestand und Ladestationen für E-Autos – Bericht aus dem Betriebsausschuss und dem Ausschuss für Märkte und Feuerwehr

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Wie angekündigt tagte der Betriebsausschuss und Ausschuss für Märkte und Feuerwehr  im Bau –und Betriebshof des ASP an der Talle. Die Vorsitzende, Ulrike Heinemann hatte zu einer umfangreichen Tagesordnung eingeladen.

Fahrzeut für die Kinderfeuerwehr Paderborn in Aussicht

Bei den Mitteilungen gab es für die Kinderfeuerwehr Paderborn gute Nachrichten. Dank eines Zuschusses von rund 80 Prozent rückt die Anschaffung eines Fahrzeugs in greifbare Nähe. In der Kinderfeuerwehr sind die jüngsten Mitglieder der Feuerwehr aktiv. Sie richtet sich an 6 bis 10-Jährige. Den Wert von freiwilligen Feuerwehren für die Gesellschaft, kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Umso wichtiger ist es, den Nachwuchs frühzeitig für den Feuerwehrdienst zu begeistern und zu unterstützen.

277 Einsätze durch den Sturm Friederike und eine neue Drehleiter

Auch nach den Mitteilungen ging es zunächst mit der Feuerwehr weiter. Paderborns leitender Branddirektor Ralf Schmitz blickte kurz auf die Bilanz des Sturms Friederike zurück. An dem Donnerstag musste die Feuerwehr zu 277 Einsätzen ausrücken. Dabei ging es in erster Linie um umgestürzte Bäume, Sicherungsmaßnahmen an Straßen und Wegen. Es wurde deutlich, dass aufgrund der Vorbereitungen und der frühzeitigen Alarmierung aller Kräfte – auch der Freiwilligen Feuerwehren in den Stadtteilen –  ausreichend Personal vorhanden war. Aus unserer Sicht waren hier Profis am Werk die ihr Handwerk verstehen. Herzlichen Dank an die Feuerwehr. Zugestimmt haben wir zudem einer Aufhebung eines Sperrvermerks für die Anschaffungen von Feuerwehr-Fahrzeugen. Unter anderem soll eine neue Drehleiter angeschafft werden. Die Kosten sind keine Kleinigkeit, aber gut und richtig eingesetzt.

Feurwehr informiert sich über Smart Homes im Katastrophenfall

Dass sich Smart Home und die Feuerwehr nicht ausschließen, erläuterte Branddirektor Schmitz beim nächsten Tagesordnungspunkt über die Initiative „Safety Innovation Center“, bei der die Feuerwehr Paderborn Mitglied wird. Die Initiative ist von der Universität Paderborn gegründet worden und setzt sich damit auseinander, wie mit einem Smart Home im Katastrophenfall, zum Beispiel bei einem Brand umzugehen ist.

Das Dauerthema Parkhaus an der Bahnhofstraße kommt nicht voran

Ein eher altes – oder sagen wir langatmiges Thema – ist das Parkhaus an der Bahnhofsstraße. Wir warten weiterhin auf das Ergebnis der Verhandlungen zwischen der Bahn und dem Investor. Der eingebrachte Antrag zum Baubeginn in 2018 wurde nach längerer Diskussion zurückgezogen. Sollte aber bis zu den nächsten Haushaltsberatungen immer noch nichts passiert sein, werden wir darauf drängen, hier nun endlich anzufangen. Die von uns im letzten Jahr geforderte Entwicklung der Florianstraße gehört ebenso zu dem Thema dazu. Es muss vorangehen! Vielleicht gelingt es ja, den Neubau der Brücke über die Bahnhofsstraße zeitlich mit den Neubauten rund um den Bahnhof zu verknüpfen und somit die Belastungen durch die Bauarbeiten zu reduzieren.

Paderborner DomNeue Ladestadtionen für E-Autos am Domplatz und auf dem Liboriberg

Dass Elektromobilität Lademöglichkeiten braucht, ist kein Geheimnis. Die Verwaltung berichtete daher über die geplanten Ladestationen im Stadtgebiet.  Demnach sollen auf dem Domplatz eine Ladesäule für zwei Elektroautos und auf dem Liboriberg zwei Ladestationen installiert werden. In die Tiefgaragen „Königsplatz“ und „Neuhäuser Tor“ wird ebenfalls investiert. Aus unserer Sicht ist das ein Anfang, mehr nicht. Im Nutzfahrzeugbereich ist die Elektromobilität hingegen noch kein Thema, da es hier an Entwicklungen fehlt. Immerhin, erste kleinere Fahrzeuge hat der ASP  bereits im Bestand.

Breitere Parkbuchten in der Tiefgarage „Königsplatz“

Noch etwas zur Tiefgarage „Königsplatz“. Diese soll im Juli soweit fertiggestellt sein, dass die Ein –und Ausfahrten wieder über den alten Weg befahrbar sind. Wer zwischenzeitlich schon einmal dort geparkt hat, wird festgestellt haben, dass die Investitionen sinnvoll waren. Breitere Parkbuchten und ausreichende Beleuchtung machen auch die Innenstadt für den Einkauf attraktiver.

Nächste Sitzung am 21. März beim STEB

Die nächste Sitzung des Betriebsausschusses und Ausschusses für Märkte und Feuerwehr findet am 21 März statt, dann beim STEB in Sande. Für uns haben Ulrike Heinemann als Ausschussvorsitzende sowie Carsten Büsse und Ulrich Koch an der Sitzung teilgenommen.


Bildnachweis: „Steckdose“, Foto: Mark Heinemann / Bildnachweis: „Domplatz Paderborn“, Foto: Fotolia

 

Verunsicherte Investoren, veränderte Realitäten und optimale Radrouten – Bericht aus dem Bauausschuss

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Nach einer ereignisreichen Woche mit neuen Mehrheiten und interessanten Zahlen zum Haushalt der Stadt Paderborn, kam der Ausschuss  für Bauen, Planen und Umwelt nun zu einer weiteren Sitzung zusammen. Tagungsort war wieder das Technische Rathaus in der Pontanusstraße. Zu Beginn gab Dr. Becker, Leiter des Grünflächenamtes der Stadt, einen Überblick über die Schäden die der Sturm Friederike angerichtet hatte. Bisher sind 140 Bäume, die in der Verantwortung der Stadt fallen, betroffen. Sperrungen waren besonders bei den Friedhöfen nötig.

Optimale Radrouten dauern uns zu lange

Unter dem Tagesordnungspunkt Drei wurde die Optimierung von Radrouten in Paderborn behandelt. Die Initiative für Radfahrer hatte im Gremium „Runder Tisch Radverkehr“ ihre Zusammenarbeit angeboten, Radrouten geprüft und Vorschläge zu einer Verbesserung gemacht. In den weiteren Sitzungen des Gremiums wurden zunächst die Routen nach Marienloh und Neuenbeken behandelt. Allein dort sind ca. 40 Punkte abzuarbeiten. Bei insgesamt 8 Routen und der Absicht, pro Jahr eine Route zu optimieren, ist nur ein wenig Rechenkunst nötig, um zu wissen, wie lange es dauert, bis alle Punkte abgehandelt sind. Wir wünschen uns daher die Optimierung von zwei Routen pro Jahr. Als neuralgische Punkte in Richtung Neuenbeken sehen wir den Ortseingang von Benhausen und den Bahnübergang in Neuenbeken.

Wir fordern 30 Prozent geförderten Wohnungsraum an der „Fröbelstraße“

An der „Fröbelstraße“ sollen im Zuge eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans  drei größere Wohneinheiten entstehen. Grundsätzlich ist das zu begrüßen, aber – wie von uns auch bei anderen Plänen immer wieder gefordert – es fehlt die soziale Komponente. Wir haben erneut deutlich gemacht, dass unsere Zustimmung zu dem nötigen Durchführungsvertrag von einer 30 % Quote für den geförderten Wohnungsbau abhängig sein wird. Diskussionen, ob dem Investor diese Forderung nun nachträglich noch auferlegt werden könne, sind für uns nicht nachvollziehbar. Schließlich ist unsere Forderung schon seit vielen Jahren bekannt und hätte dementsprechend in den Gesprächen mit den Investoren erwähnt werden können. Aktuell haben wir dem hier vorliegenden Zwischenschritt erst einmal zugestimmt, erwarten aber, dass geänderte politische Rahmenbedingungen auf Seiten der Investoren akzeptiert werden. Der spätere Durchführungsvertrag wird dahingehend sehr genau von uns geprüft. Unser Ziel bleibt, dass Rat generell für größere Bauvorhaben eine Quote festlegt. Auch das ist eine Möglichkeit, Bodenspekulationen einzudämmen. Um eine weitere Baumaßnahme ging es an der „Detmolder Straße“. Dort plant ein Investor den Bau eines Wohn –und Geschäftshauses, genauer gesagt, eines Autohauses. Im ersten Schritt wurde nun eine Planänderung beantragt. Die Kosten dieser Änderung und aller weiteren Verfahrensschritte sind vom Investor zu tragen. Auch dafür wird es am Ende einen städtebaulichen Vertrag geben. Analog zum vorherigen Abschnitt, hoffen wir, dass der Investor politische Entwicklungen im Blick hat und veränderte Realitäten in seine Planungen einbezieht.

Flächen am Technologiepark nicht für Studentenwohnheim nutzen

Ein weiteres großes Thema der Sitzung war der Technologiepark. Wie wir berichtet haben, hat uns der Besuch in der garage33 am vergangenen Mittwoch noch einmal deutlich vor Augen geführt, welche Erfolgsgeschichte hier vorliegt. Weiteres Wachstum ist absehbar. Daher haben wir in der Fraktion intensiv diskutiert, ob dort Flächen für den Bau von Studentenwohnungen umgewandelt werden sollen. Dass der Bedarf an studentischen Wohnungen besteht, ist keine Frage. Aber, ob dafür gerade Flächen des Technologieparks, der ebenso Bedarf für weitere Start-ups und Unternehmensentwicklungen hat, genutzt werden müssen, ist kritisch zu sehen. Nach intensiver Diskussion haben wir uns in der Fraktionssitzung mehrheitlich für eine reine Nutzung der Flächen durch den Technologiepark ausgesprochen, so wie es im Flächennutzungsplan festgelegt ist und diese Entscheidung im Ausschuss deutlich gemacht. Dabei haben wir die Stadt Paderborn aufgefordert, mit dem Investor nach anderen Flächen für ein Studentenwohnheim zu suchen. Obwohl es auch in der Sitzung des Bauausschusses zu langen Diskussionen kam, wurde unser Antrag, die Entscheidung noch einmal zu vertagen, abgelehnt. Die Mehrheit stimmte schließlich für die Umwandlung der Fläche und somit für den Neubau von Studentenwohnungen. Wir werden nun die weiteren Pläne, was die Geschoßhöhe und die Anzahl der Wohnungen betrifft, konstruktiv aber auch kritisch begleiten.

Anträge und Anfragen zum Radverkehr und einer Fußgängerampel

Unser Fraktionsmitglied Burkhard Aubke hat dann noch einen Antrag zur Beschleunigung des Radverkehrs auf den Radwegen „Stolbergallee“ und „Dr. Auffenberg Weg“ eingebracht. In einer der nächsten Sitzung wird die Verwaltung berichten, inwieweit eine Realisierung möglich ist. Eine weitere Anfrage kam von den Grünen. Sie betraf den beabsichtigten Abbau der Fußgängerampel am „Engernweg“ / „Ecke Dörener Weg“. Die Ampel wird zurückgebaut, da aus fachlicher Sicht durch die vorhandene Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Km/h und auch nach einer Verkehrszählung keine Notwendigkeit mehr für eine Lichtsignalanlage besteht.

An der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt haben von unserer Seite aus Beate Röttger-Liepmann, Ulrich Koch, Parviz Nasiry und Franz Josef Henze teilgenommen. Die nächste Sitzung ist am Donnerstag, 8. März, um 17 Uhr im Technischen Rathaus.


Bildnachweis: „Geförderter Wohnungsbau“, Fotos: Mark Heinemann

 

Optimierung des Radverkehrs in Paderborn und Umgebung

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An Stellen, an denen sich Radwege und Straßen kreuzen, ist höchste Vorsicht geboten, um schwere Unfälle zu vermeiden. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Paderborn hat in Paderborn besonders die Radwege „Stolbergallee“ und „Dr. Auffenberg-Weg“ im Blick, die unter anderem den „Greitelerweg“ kreuzen. Sie fordert in einem Antrag, den Radwegen eine Vorfahrt einzuräumen.

Radweg Stolbergallee als vorrangig gegenüber dem Autoverkehr gestalten

„Der Greitelerweg wird vorwiegend von Anliegern genutzt. Er gilt nicht unbedingt als Durchgangsstraße, weil der Greitelerweg in der Fahrradstraße Tegelweg endet“, sagt SPD-Ratsherr Burkhard Aubke, der den Antrag im Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt einbringt. Dementsprechend fordern die Paderborner Sozialdemokraten nun, dass die Radwege „Stolbergallee“ und „Dr.-Auffenberg-Weg“ an den Kreuzungen mit dem „Greitelerweg“ als vorrangig vor dem Autoverkehr gestaltet werden. Bezogen auf die „Stolbergallee“ gilt das ebenso für die Kreuzung des Radwegs mit der „Wilhelm-Kaufmann-Allee“, die zum Schützenplatz führt.

Das Fahrradfahren in Paderborn attraktiv halten

„Ziel ist, das Fahrradfahren in Paderborn attraktiv zu halten und die wichtige Verbindung zwischen dem Ortsteil Schloß Neuhaus und der Paderborner Innenstadt zu optimieren“, so Burkhard Aubke. Der Radweg „Stolbergallee“ verläuft von der Kreuzung „Fürstenweg/Löffelmannweg“ bis in die Paderwiesen und passiert das Rolandsbad und den Wohnmobilstellplatz. In der Verlängerung führt dieser Weg über den „Fürstenweg“ und die „Dubelohstraße“ beziehungsweise über die „Fürstenallee“ weiter nach Schloß Neuhaus.

Stolbergallee ist eine wichtige Anbindung zum Ortsteil Schloß Neuhaus

„Die Stolbergallee ist als Anbindung des Ortsteils Schloß Neuhaus ebenso wie für die Besucher des Freibades und des Wohnmobilstellplatzes eine wichtige Verbindungsroute in die Innenstadt“, betont Aubke. Der „Dr.-Auffenberg-Weg“ verbindet den Schützenhof mit der Schwimmoper und dem Maspernplatz. Dieser Fahrradweg führt auch zum Edith-Stein-Berufskolleg und ist ebenso eine wichtige Verbindung.

Weitere Möglichkeiten prüfen

„Darüber hinaus soll die Verwaltung prüfen, ob auch die Kreuzungen der Fahrradwege mit der Straße „Rolandsweg“ zugunsten der Radfahrer gestaltet werden können“, sagt Aubke. Der Antrag der SPD-Fraktion wird am 1. Februar in der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt beraten.


Bildnachweis: „Kreuzung Stolbergallee/Greitelerweg“, Foto: Mark Heinemann / Bildnachweis: „Burkhard Aubke“, Foto: SPD Paderborn

Gemeinsame Erklärung der Fraktionen SPD, DIE GRÜNEN, Linkspartei/offene Liste; FBI/freie Wähler, FDP, FÜR PADERBORN, LKR, Melis Demir

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In der Interfraktionellen Runde haben unsere Fraktionen dem Bürgermeister heute dringend empfohlen den Beschluss über die Haushaltssatzung in die Ratssitzung am 15.03.2018 zu verlegen um Schaden von der Stadt Paderborn abzuwenden.

Der Haushalt des Bürgermeisters ist in der aktuellen Form für die neue Mehrheit im Rat inakzeptabel, sollte er in der nächsten Sitzung abgelehnt werden müssen, wäre die Verwaltung auf lange Sicht handlungsunfähig.

Wir vertrauen auf die Vernunft des Bürgermeisters die Tagesordnung dementsprechend zu verändern und werden zeitnah inhaltliche Vorschläge veröffentlichen.


Bildnachweis: „Rathaus“, Foto: Mark Heinemann

Gemeinsame Presseerklärung der Fraktionen SPD, DIE GRÜNEN, Linkspartei/offene Liste; FBI/freie Wähler, FDP, FÜR PADERBORN, LKR, Melis Demir (fraktionslos)

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Nachdem der Bürgermeister seit dem Ende der CDU geführten Koalition nicht in der Lage war, eine sichere Mehrheit für den von ihm vorgelegten Haushalt 2018 zu schaffen, fordern die Fraktionen SPD, Grüne, Linkspartei/offene Liste, FBI/freie Wähler, FDP, FÜR PADERBORN und LKR den Bürgermeister auf, die Beschlussfassung des Haushalts zu verschieben.

Unsere Fraktionen sind sich ihrer Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern Paderborns vollkommen bewusst und wollen Schaden von der Stadt abwenden. Deswegen ist es nun an der Zeit für uns, die Initiative zu übernehmen und die Verhandlungen schnell zu einem positiven Ergebnis zu führen, zum Wohle aller Paderborner.

Nach ersten Gesprächen miteinander, sehen wir genügend gemeinsame Anknüpfungspunkte und eine gute Perspektive, nicht nur zügig einen gemeinsamen Haushalt zu verabschieden, sondern auch bedeutende Versäumnisse der Vergangenheit durch tragfähige und zukunftsweisende Lösungen zu ersetzen.

Am kommenden Montag werden wir im Rahmen der interfraktionellen Runde dem Bürgermeister einen Zeitplan vorstellen, wie wir gemeinsam mit ihm und der Verwaltung über den Haushalt beraten wollen.


Bildnachweis: „Rathaus“, Foto: Mark Heinemann

Stellungnahme zur Ablehnung des Haushalts im Kulturausschuss

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Die Stellungnahme des Fraktionsvorsitzenden Franz Josef Henze zur gestrigen Sitzung des Kulturausschusses im Wortlaut:

„Auch in der Vergangenheit haben die oppositionellen Fraktionen in der Regel Teile des Haushaltes oder aber auch den gesamten Haushalt abgelehnt. Ihr Gestaltungswille war nicht gefragt und sie sind regelmäßig „abgebügelt“ worden. Die Ablehnung des Kulturhaushaltes ist somit nichts Neues, nur kümmerte es Bürgermeister und CDU in der Vergangenheit nicht, denn es gab ja eine Mehrheit.

Es gibt eine Mehrheit jenseits der CDU

Neu ist aber nun, dass der Bürgermeister allein mit den Stimmen der ihn tragenden Fraktion keine Mehrheit für die großen Aufgaben unserer Stadt mehr hat. Der Bürgermeister hat mehr als vier Wochen Zeit gehabt, den Konsens zu suchen. Und allein die Tatsache, „dass kein Blatt zwischen CDU und Bürgermeister passt“, reicht offensichtlich nicht, um die großen Herausforderungen vor der unsere Stadt steht, zu meistern. Denn es gibt schon seit einigen Jahren eine Mehrheit im Rat jenseits der CDU und somit keinen Alleinvertretungsanspruch mehr. Sich die Zustimmung einer kleinen Fraktion als Koalitionspartner und Mehrheitsbeschaffer per Koalitionsvertrag zu sichern, ist offensichtlich auch kein Allheilmittel mehr. Verträge können bekanntlich auch schon mal aufgekündigt werden. Und dass Mehrheiten, selbst zufällige, den Anspruch erheben gestalten zu wollen, ist erst einmal nichts Verwerfliches – so geschehen gestern im Kulturausschuss.

Endlich in der Wirklichkeit angekommen

Nun müssten eigentlich wohl beide in der Wirklichkeit angekommen sein. Es wäre wohl vermeidbar gewesen. Das hätte aber die Initiative des Bürgermeisters erfordert. Wenn auch die Gründe für das Scheitern im Kulturausschuss ebenso zahlreich waren, wie die oppositionellen Fraktionen, Signale der Kompromissbereitschaft hätten das verhindern können. Nur muss man auch mal mit „denen“ darüber reden, aber dieser Spagat kostet die Protagonisten bedauerlicherweise noch eine zu große Überwindung – schade.

„Ohne uns geht nichts, und mit uns geht vieles“ steht wohl seit dem 17.01.2018 auf tönernen Füssen.“


Bildnachweis: „Franz Josef Henze“, Foto: SPD /

SPD-Fraktion fragt nach dem Konzept für das Offene Foyer

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Das „Offene Foyer“ ist für die SPD-Fraktion mit Blick auf die Neuordnung der Paderborner Museumslandschaft und speziell mit Blick auf das wiedereröffnete Stadtmuseum ein wichtiger Faktor für die Steigerung der Attraktivität des städtischen Kulturangebots. Dementsprechend stellt Ratsherr Carsten Büsse in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses eine Anfrage zum bislang noch fehlenden Konzept.

Weiterführende Konzepte fehlen bislang

In den neuen Räumlichkeiten des Stadtmuseums hat es durch die Ausstellung „Briten in Westfalen“ und „Mit 17… Jugend in Paderborn“ bereits sehr gute Ergänzungen zur städtischen Dauerausstellung gegeben. „Weiterführende Konzepte und Überlegungen sind uns bislang aber nicht präsentiert worden“, so Büsse. Dementsprechend fragt der SPD-Ratsherr, ob es schon konkrete Überlegungen oder geplante Präsentationen im „Offenen Foyer“ für das zweite Halbjahr 2018 gibt.

Konzept für Ausstellungen und Veranstaltungen zur Stadtgeschichte nötig

Im Zuge dessen möchte die SPD-Fraktion zudem wissen, ob bereits ein mittelfristiges, programmatisches Konzept für Ausstellungen und Veranstaltungen zur Stadtgeschichte oder zu aktuellen Fragestellungen der Stadtentwicklung vorliegt. „Falls es diese Planungen noch nicht gibt, sollte die Verwaltung zumindest beantworten, welche Funktion das Offene Foyer aus ihrer Sicht in Zukunft hat und wann mit einem Konzept zu rechnen ist“, betont Büsse.

Im offenen Foyer liegen große Chancen

Aus seiner Sicht bietet das „Offene Foyer“ vielfältige Chancen für eine dauerhafte Auseinandersetzung und Beteiligung der Stadtgesellschaft an der Geschichte und den Entwicklungen der Stadt. „Positive Ansätze dieser Art hat es schon an früheren Standorten des Stadtmuseums gegeben. Jetzt ist die Frage, wie es weitergeht“, erinnert der SPD-Ratsherr zum Beispiel an Literaturlesungen und Fotoausstellungen, die damals im Adam-und-Eva-Haus stattfanden.


Bildnachweis: „Stadtmuseum“, Foto: Mark Heinemann / Bildnachweis: „Carsten Büsse SPD“


SPD fordert Konsequenzen aus dem Wohnungsbarometer 2017 – Bericht kennzeichnet deutliche Defizite im Paderborner Wohnungsmarkt

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Anfang des Jahres sprach Bürgermeister Michael Dreier im Wohnungsmarktbericht von einer angespannten Wohnsituation in Paderborn. Mitte September hat eine Studie der Böckler-Stiftung zur Mietbelastung in 77 deutschen Großstädten die Probleme noch einmal deutlich aufgezeigt. Nun belegt auch das Wohnungsbarometer 2017 wie defizitär die Wohnraumsituation in Paderborn ist. Die Konsequenzen daraus? Bislang keine. Für die SPD-Fraktion ist das ein Zustand, der so nicht mehr hinnehmbar ist.

Gewisse Kreise in Paderborn ignorieren das Problem weiterhin

„Das Wohnungsbarometer zeigt einmal mehr, dass nur im oberen Mietpreissegment von einem ausgewogenen Markt gesprochen werden kann. Im unteren und im öffentlich geförderten Preissegment ist die Situation angespannt. Damit bestätigt und untermauert der Bericht bereits hinlänglich bekannte Erkenntnisse“, sagt Franz-Josef Henze. Der SPD-Fraktionsvorsitzende bedauert, dass es trotzdem immer noch Stimmen gibt, welche die belegten Zahlen ignorieren. „Sie wollen die dokumentierten Ergebnisse einfach nicht zur Kenntnis nehmen“, so Henze. Für das Wohnungsbarometer 2017 sind örtliche Akteure im Bereich Wohnen befragt worden. Diese gehen bei ihren zukünftigen Prognosen für den Wohnungsmarkt von einem unvermindert hohen Bedarf an familiengerechten und kleinen Mietwohnungen im unteren Preissegment aus.

Probleme auf dem Wohnungsmarkt sind das Ergebnis eine jahrelang verfehlten Wohnungspolitik

Aus Sicht der SPD sind die gegenwärtigen Probleme das Ergebnis einer seit Jahren verfehlten Wohnungspolitik in Paderborn. „Es ist kein erkennbarer Wille da, Konsequenzen zu ziehen und sichtbar gegenzusteuern. Private Investoren allein können das Problem nicht lösen“, betont Manfred Krugmann. Der SPD-Ratsherr vermisst klare Konzepte und zielführende Lösungsvorschläge von Seiten der CDU. „Unsere Initiative zur Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft wurde abgelehnt. Einen Gegenvorschlag gibt es aber nicht. Abwarten und Aussitzen nach Merkel‘scher Art bringt uns nicht weiter.“

Probleme auf dem Wohnungsmarkt bedrohen auf Dauer das gesellschaftliche Miteinander

Die bislang größtenteils verbale Aufgeschlossenheit, mit der die CDU inzwischen eine 30%-ige Quote für den geförderten Wohnungsbau bei der Vergabe städtischer Grundstücke anerkennt, hilft nicht, wenn nicht nach weiteren Möglichkeiten zur Bewältigung der Wohnraumprobleme gesucht wird. Die SPD befürchtet auf Dauer auch gesellschaftliche Verwerfungen, wenn das Wohnraumproblem in Paderborn weiter auf die lange Bank geschoben wird. „Wer Mietbelastungen von Menschen ausblendet, die sich keinen Wohnungen im oberen Preissegment leisten können, und auf politische Maßnahmen verzichtet, liefert genau diesen Menschen viele Gründe, sich von den etablierten Parteien ab- und selbsternannten neuen Heilsbringern zuzuwenden“, warnt Henze auch vor unliebsamen politischen Konsequenzen.

————————————————————————————————————————————————————————————————————————————–Bildnachweis: „Wohnviertel“, Foto: Mark Heinemann / Bildnachweis: „Franz-Josef Henze“ SPD / Bildnachweis: „Manfred Krugmann“ SPD
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