Die Öffnungszeiten des Waldbads in Schloss Neuhaus überdenken

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Das sind doch gute Nachrichten für alle Freibadfans in Schloß Neuhaus. Nach heutigen Stand sind keine absehbaren Investitionen in die Technik erforderlich. Das Freibad mit seinem wunderschönen Waldbestand und dem Charme der fünfziger und sechziger Jahre ist trotz seines stolzen Alters gut in Schuss.

Regelmäßig in die Infrastruktur des Waldbades investiert

Das berichtet die Verwaltung in der letzten Sitzung des Bezirksausschusses. Sie teilte mit, dass in den letzten Jahren regelmäßig in das Bad im Grünen investiert worden sei. Von 2012 bis 2018 flossen Mittel in Höhe von 445.000 Euro in das Freibad. Darunter die vor einigen Jahren neu gebaute und bei Groß und Klein beliebte Rutsche, die 160.000 Euro gekostet habe. Neben einem neuen Kassensystem gab es zudem Investitionen für Erneuerungen im Rohrleitungssystem, für den Nichtschwimmerbereich und in den Spielplatzbereich. Alle Jahre wieder vor Saisonbeginn schlagen des Weiteren rund 15.000 Euro für Fliesen und Malerarbeiten zu Buche. Im Rahmen des aktuell in Arbeit und in der Diskussion mit den Sportvereinen befindlichen Entwicklungskonzeptes für die Sportstätten in Schloss Neuhaus sind 10.000 Euro Planungskosten für das benachbarte Hermann-Löns-Stadion veranschlagt. Die Verwaltung überlegt nun, das angrenzende Waldbad bezüglich der Weiterentwicklung des HLS mit in den Blick zu nehmen. Aus der Sicht der SPD Fraktion ist das ein erfreulicher Bericht zum Status.

Rückkehr zum alten Öffnungsmodus diskutieren

Martin Pantke, Mitglied im Bezirksausschuss, will in den im Herbst anstehenden Beratungen der SPD Fraktion zum Haushalt 2019 auch über eine Rückkehr zum alten Öffnungsmodus des Waldbades sprechen. „Als Folge der Sparmaßnahmen, die von der Unternehmensberatung Rödl&Partner vor einigen Jahren vorgeschlagen worden waren, wird das Waldbad, anders als das Rolandsbad, erst am 1. Juni geöffnet. Die Hitzetage im April und Mai haben in diesem Jahr einen großen Andrang auf das Rolandsbad ausgelöst. Ich denke, dass das keine Seltenheit bleiben wird“, so Pantke. Durchaus wahrscheinlicher sei, dass die Zahl potentieller Badetage, an denen die Menschen Sonne und Abkühlung suchen, steigen wird.

Auch in Paderborn steigt die Anzahl der Sommertage

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) etwa berichtet in einem im März 2018 veröffentlichten Fachbeitrag über das Klima auch für den Bereich OWL/Paderborn von messbaren Klimaveränderungen in der Region und geht von einer steigenden Zahl von Sommertagen aus. Bei Sommertagen liegt die Temperatur höher als 25 Grad Celsius. „Bei den Überlegungen ist allerdings auch zu berücksichtigen, dass die Hallenbäder außerhalb des Schulschwimmens an solchen Hitzetagen leer sind und zumindest sportliche Schwimmer und Freizeitschwimmer genügend Wasserfläche zur Verfügung haben“, betont Pantke.

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Bildnachweis: SPD-Tasse, Foto: SPD Paderborn / Bildnachweis: Martin Pantke, Foto: SPD Paderborn