Für die Demokratie eintreten, Frieden bewahren!

Heute vor 80 Jahren endete der Krieg in Europa. Die weltpolitische Lage heute ist so fragil wie schon lange nicht mehr. Deshalb wollen wir mit den Worten von Willy Brandt mahnen: „Von deutschem Boden soll nie wieder Krieg ausgehen.“ Das Stadt- und Kreisarchiv erinnert anlässlich des Kriegsendes am 8. Mai 1945 mit einer Fotoausstellung an die Zerstörung und das Leid in unserer Stadt. Zu sehen ist diese bis zum 11. Juli im Ausweichquartier der Stadtverwaltung in der Bahnhofstraße 28/30 (ehem. Finanzamt).

Wir begrüßen, dass das Stadt- und Kreisarchiv die Bilder von der Zerstörung durch die alliierten Bombenangriffe historisch einordnet, um zu zeigen, dass die Ursachen für den schrecklichen Krieg im Dritten Reich Hitlers lagen. Vor den Gefahren durch die rechtsextreme NSDAP war schon vor deren Machtergreifung gewarnt worden.

Dies sollte uns allen Mahnung sein, für unsere Demokratie einzutreten, sie gegen die Bedrohung von Rechts zu schützen, für unsere Freiheit zu kämpfen. Denn, um noch einmal Willy Brandt zu zitieren:

„Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“

 

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

 

 

 

Solidaritätsadresse zum 1. Mai – Gemeinsam stark!

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Heraus zum 1. Mai

Nicht nur am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, zeigen wir unsere Solidarität mit dem DGB und seinen Gewerkschaften. Seite an Seite gehen wir am Donnerstag auf die Straße, um für die Ziele des DGB zu streiten: Mach Dich stark – gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund und seinen Mitgliedsgewerkschaften.

Hier finden Sie unsere Solidaritätsadresse an den DGB und seine Gewerkschaften.

Hier der Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes.

Frühschicht in der Bahnhofsmission – Roger Voigtländer on Tour

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Unser Bürgermeisterkandidat hat am Freitagvormittag die Bahnhofsmission in Paderborn unterstützt. Dienstbeginn war um 07:30 Uhr.

In den Räumen der Bahnhofsmission am Gleis 1 im Paderborner Hauptbahnhof  wurden am Freitagvormittag 90 Gäste mit einem Frühstück und einem Heißgetränk versorgt. Alle Speisen und Getränke wurden von lokalen Unternehmen und Privatpersonen gespendet. Wie bereits am Samstag beim Tag der Bahnhofsmission zeigt sich an diesem Tag noch deutlicher wie wichtig diese Institution ist. Alles ehrenamtlich und, wie meistens in unserer Gesellschaft, im Hintergrund ohne viel Aufsehen. Einfach dasein und helfen.

 

 

SPD-Ortsverein Paderborn am Ostersamstag

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Tag der Bahnhofsmission, Osterlauf und Ostereier verschenken am Infostand – volles Programm für unseren Bürgermeisterkandidaten Roger Voigtländer

Unterstützt von vielen Genossinnen und Genossen stand am Samstag erst ein Besuch beim Tag der Bahnhofsmission an. Gleis 1 im Hauptbahnhof Paderborn – der Anlaufpunkt für Reisende aber auch für Menschen denen es nicht so gut geht. Immer ein offenes Ohr haben die Ehrenamtlichen in der Bahnhofsmission – für jeden der den Weg findet. Der 19. April ist der Tag der Bahnhofsmission in Deutschland. Seit 1894 gibt es die Bahnhofsmission, oft zu finden am Gleis 1 eines Bahnhofs in Deutschland.

Danach ging es weiter in die Innenstadt. Wie in den vergangenen Jahren auch wurden vom SPD-Ortsverein am Infostand bemalte Ostereier verschenkt. Immer ein Anlass mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Gerne wieder im kommenden Jahr!

Danach ging es noch zum Maspernplatz. Es gab auch viele Genossinnen und Genossen die am Start waren. Egal ob über die 5, 10 oder auch Halbmarathon Distanz oder in anderen Läufen – dabei sein beim ältesten Straßenlauf Deutschlands ist alles.

 

„Kommunale Kultur ist keine Ware“

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SPD-Fraktion positioniert sich gegen die aktuelle Erhöhung der Entgeltordnung für die Kulturwerkstatt

 

„Kultur sollte für alle da sein. Kultur verbindet, bildet, erweitert Horizonte, schafft Orientierung. Vor allem, wenn sie vor Ort entsteht. Eine Stadt wie Paderborn bietet als Oberzentrum zahlreiche Angebote für die Menschen aus der Umgebung. Diese Angebote müssen aber auch in der Fläche bezahlbar bleiben und damit von möglichst vielen Menschen genutzt werden können“, erklärt Carsten Büsse, Mitglied des Kulturausschusses. Aus diesem Grund habe die SPD in Paderborn in der vergangenen Sitzung des Kulturausschusses auch gegen die neue Entgeltordnung der Kulturwerkstatt deutlich Stellung bezogen und gegen die Pläne der Stadtverwaltung gestimmt.

„Die Kulturwerkstatt sollte in ihrer ursprünglichen Idee ein Ort für Kulturbegeisterte sein, die ihr Schaffen nicht kommerziell ausrichten und denen Raum für ihr Schaffen und ihre Kreativität zur Verfügung gestellt wird. Sie war als niedrigschwelliges Angebot für die Breite der Paderborner Bevölkerung angelegt“, so Carsten Büsse weiter. Für die SPD-Fraktion konterkariert die neue Entgeltordnung jedoch diesen Ansatz und reduziert die kommunale Kultur auf einen bloßen Kostenfaktor und am Ende ein beliebiges Handelsgut.

Für die Paderborner SPD-Fraktion ist die Unterscheidung zwischen Paderborner Vereinen und Initiativen auf der einen und kommerziellen Anbietern auf der anderen Seite grundsätzlich ein richtiger Ansatz. Dennoch sieht die SPD die – selbst für Mitglieder – erheblichen Kostensteigerungen äußerst kritisch und nicht vereinbar mit der grundsätzlichen Ausrichtung der Kulturwerkstatt. „Wir sehen darin auch ein großes Hemmnis für die Nutzerinnen und Nutzer, die ihr Wirken eben nicht auf Gewinnmaximierung auslegen wollen oder können“, so Büsse.

Die SPD-Fraktion befürchtet darüber hinaus, dass damit viele der Betroffenen der Kulturwerkstatt den Rücken kehren könnten und – damit verbunden – eine unnötige Ausdünnung der freien Paderborner Kulturszene erfolgen könne: „Freie, nicht-institutionsgebundene Künstlerinnen und Künstler werden sich sicherlich genau überlegen, ob sie die hohen Beiträge überhaupt noch schultern können. Zumal die Mitgliedschaft in der Kulturwerkstatt reglementiert ist.“

Seitens der Verwaltung wurde eine Analogie zu den Sportstättennutzungsgebühren hergestellt. Die SPD-Fraktion sieht eine solche Analogie nicht gegeben. So war mit den Sportstättennutzungsgebühren lange Zeit auch eine Ausschüttung der Sportförderung verknüpft. Carsten Büsse: „Hier geht es um eine deutliche Kostensteigerung ohne eine solche Kompensation. Wir werden uns auch deshalb weiterhin gegen diesen viel zu tiefen Griff in die Taschen der Paderborner Kulturschaffenden positionieren.“

Aussprache zur politischen Lage in Beylikdüzü gefordert

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Die politische Lage in der Türkei bewegt auch uns. Erst im Herbst des vergangenen Jahres war eine Paderborner Delegation, darunter auch unsere Ratsfrau Dr. Beate Röttger-Liepmann, nach Istanbul gereist, um vor Ort die Städtefreundschaft mit Beylikdüzü zu begründen. Nun wurden – unter anderem – der Bürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoglu, und der Bürgermeister von Beylikdüzü, Mehmet Murat Calik, verhaftet. Gemeinsam mit vielen anderen Vertretern des Integrationsrates möchten wir diese politische Lage besprechen, daraufhin wurde ein Dringlichkeitsantrag an den Integrationsrat gestellt. Hier die Begründung:

„Am 19. März wurde der Bürgermeister von Beylikdüzü, Mehmet Murat Calik, verhaftet. Die Vorwürfe gegen ihn stehen im Zusammenhang mit der Verhaftung von Ekrem Imamoglu, dem Oberbürgermeister von Istanbul und aussichtsreichen Oppositionskandidaten der Präsidentenwahlen. Beide Bürgermeister stehen für Demokratie und fortschrittliche Reformkräfte in der Türkei. Dieser Willkürakt schadet dem Geist unserer Städtefreundschaft. Es ist im Sinne der Städtefreundschaft, wenn der Integrationsrat die Lage berät und sich auf ein Zeichen der Solidarität verständigt.“

Das Foto zeigt v.l. Mehmet Murat Calik und Ekrem Imamoglu bei unserem Delegationsbesuch im Herbst 2024. Imamoglu war übrigens vor seiner Zeit als Oberbürgermeister von Istanbul ebenfalls Bürgermeister von Beylikdüzü und in der Funktion bereits in Paderborn zu Gast.

 

Der Haushalt 2025 ist beschlossen

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Es waren lange und schwierige Verhandlungen, aber nun ist es geschafft: der Paderborner Haushalt für das laufende Jahr ist unter Dach und Fach. Hier finden Sie die Rede des stellvertretenden Bürgermeisters Martin Pantke, der die Stellungnahme der SPD-Fraktion zur Haushaltsverabschiedung abgegeben hat.

Ehrenamt als tragende Säule für den Zusammenhalt

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Verwaltung soll im Ausschuss berichten.

„Bürgerschaftliches Engagement ist eine tragende Säule der Demokratie und unabdingbar für den solidarischen Zusammenhalt der Stadtgesellschaft. Ohne den freiwilligen Einsatz des Ehrenamtes ist schlicht kein Staat zu machen“, heißt es in einem Antrag, den die SPD-Fraktion im kommenden Sozialausschuss stellt. Die Sozialdemokraten bitten die Verwaltung um einen Bericht der Anlaufstelle für das ehrenamtliche Engagement in Paderborn.

Zahlreiche Paderbornerinnen und Paderborner bringen mit großem zeitlichen Einsatz ihre Fähigkeiten und Erfahrungen auf vielen Ebenen in die Arbeit von Vereinen, Wohlfahrtsverbänden, Institutionen, Stiftungen etc. ein. Die Anlaufstelle für das ehrenamtliche Engagement bietet gemeinsam mit der ehrenamtlich organisierten Plattform „Marktplatz für das Ehrenamt“ den Austausch, Vermittlung, Vernetzung und Förderung für Engagierte an.

Die SPD-Fraktion möchte wissen, wie die Anlaufstelle die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement in Paderborn einschätzt, welche Veränderungen es in den letzten Jahren gegeben hat, wo helfende Kräfte fehlen oder auf welchen Feldern Zuwächse zu verzeichnen sind. Darüber hinaus möchten die Sozialdemokraten wissen, wie die Konsequenzen aus einer Befragung von 2021 umgesetzt wurden. Vor dem Hintergrund der damaligen Diskussion um die Einführung einer Ehrenamtskarte waren Bürgerinnen und Bürger befragt worden, welche Art der Unterstützung und Wertschätzung sie für ihr Engagement erwarten. Unter anderem waren mehr Netzwerktreffen und die Würdigung durch den Bürgermeister genannt worden.

 

Hier finden Sie unseren Antrag an den Sozialausschuss.

Im Gespräch mit der Bundesbauministerin

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Gestern hatten wir prominenten Besuch in Paderborn. Auf Einladung unseres Bundestagskandidaten Burkhard Blienert sprach Bundesbauministerin Klara Geywitz mit zahlreichen Gästen über die Zukunft des Wohnens. Klar, dass dabei auch unser Fraktionsvorsitzender Franz-Josef Henze mit ihr das Gespräch suchte. Ein Thema war die Gestaltung des Zukunftsquartiers an der Driburger Straße. Natürlich wurde auch die Wohnungsgesellschaft Paderborn erwähnt, die bereits beim Alanbrooke-Quartier hervorragende Arbeit geleistet hat. Uns ist wichtig, dass die Stadt beim Thema Wohnen aktiv bleibt, um bezahlbaren Wohnraum vorzuhalten!

Kurze Zwischenbilanz zu unseren Infoständen zur BTW-2025

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Es ist weiterhin kalt, wenn wir mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Aber trotzdem ist das Interesse an Gesprächen mit uns groß. Die Bürgerinnen und Bürger nehmen sich die Zeit und es ist ihnen wichtig, mit uns uns sprechen. Es geht nicht nur um die Bundespolitik, auch die kommunalen Themen werden angesprochen.

Die Diskussionen insgesamt sind offen aber fair. Wir bemerken eine an Sachfragen orientierte Diskussionskultur. Und das ist äußerst positiv – gerade für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie.

Am Samstag, den 8. Februar, standen wir mit unserem Infostand in Sichtweite der – in immer mehr Bundesländern von dortigen Verfassungsschutzämtern als gesichert rechtsextrem eingestuften – AfD. Es bleibt festzuhalten: Die Demokratinnen und Demokraten in und um Paderborn sind entschlossen, gegen den Rechtsruck auf die Straße zu gehen. Dafür kann man nur DANKE sagen.

Ebenfalls Danke sagen wollen wir den Omas gegen Rechts, die am Nachmittag dann den Rathausplatz vom braunen Dreck säuberten. Starke Wortbeiträge und eine beeindruckende Teilnehmerzahl von Bürgerinnen und Bürgern machen es deutlich:

Wir sind mehr und „Nie wieder ist jetzt!“