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Sind auch Paderborner Gewässer belastet?

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Wie sauber sind die Gewässer in Paderborn? Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Paderborn stellt in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt eine Anfrage, um die Wasserqualität in den heimischen Gewässern zu untersuchen und Gefahren für die Bevölkerung auszuschließen.

In Niedersachsen brachten die Untersuchungen besorgniserregende Ergebnisse

„In Proben aus niedersächsischen Badeseen, Flüssen und Bächen wurden Keime entdeckt, denen zwei der vier Standard-Antibiotikaklassen nichts mehr anhaben können. Es wäre naiv, zu glauben, dass dies in Paderborn nicht der Fall sein könnte und eine Gefährdung für die Bevölkerung gänzlich ausgeschlossen werden kann“, betont der SPD-Fraktionsvorsitzende Franz Josef Henze. Bei den gefundenen Keimen handelt es sich um sogenannte multiresistente gram-negative Bakterien (MRGN), die zu schwerwiegenden Erkrankungen führen können. Durch ihre Resistenzen gegen Antibiotika ist eine Behandlung kompliziert. Die MRGN-Bakterien bereiten den Ärzten den Untersuchungen zu Folge mittlerweile sogar mehr Probleme, als die bekannten und ebenfalls resistenten MRSA-Erreger. Laut den Gesundheitsexperten des Robert-Koch-Instituts steigt die Zahl der Infektionen. Besonders gefährdet sind vorerkrankte Menschen, aber auch Ältere und Neugeborene.

Notfallmedikament wirkt nicht mehr

Ebenso erschreckend ist für die SPD-Fraktion, dass in fünf der entnommenen Proben in Niedersachsen zudem Resistenzen gegen das Reserveantibiotikum Colistin nachgewiesen werden konnten. Dabei handelt es sich um Bakterien, die das so genannte mcr-1-Gens in sich tragen. Das Notfallmedikament Colistin wird nur in lebensbedrohlichen Situationen eingesetzt, wenn alle anderen Antibiotika versagen.

Auch die Vereinten Nationen warnen vor den Risiken

„Schätzungen zufolge sterben in Deutschland mehrere tausend Menschen jährlich an Erkrankungen durch multiresistente Keime. Weltweit gelten Antibiotika-Resistenzen als eine der größten Gesundheitsgefahren und als Bedrohung für die gesamte moderne Medizin. In einem aktuellen Bericht warnen die Vereinten Nationen explizit vor den Risiken durch eine Verbreitung von resistenten Keimen in der Umwelt und fordern die Staaten auf, endlich zu handeln“, so Hans Heinrich Wanko. Der Sachkundige Bürger und Diplom-Ingenieur war lange Zeit selbst Gewässerbeauftragter bei der Stadt Paderborn und hat das Thema somit im Blick.

Die SPD-Fraktion möchte sich durch die Anfrage einen Überblick über den Zustand in den Paderborner Gewässern verschaffen und fragt daher auch nach einer Bewertung der gesundheitlichen Gefahren für die Bevölkerung und präventiven Maßnahmen der Verwaltung.
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Bildnachweis: Multiresistente Keime im Wasser, Foto: Mark Heinemann

SPD-Fraktion stellt Anfrage zu den Förderrichtlinien für die digitale Modellregion

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Das NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie hat sich Zeit gelassen. Da nun allerdings die Förderrichtlinien für die Projekte im Rahmen der digitalen Modellregion vorliegen, fragt die SPD-Fraktion in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses nach den Einzelheiten.

Welche Zuschüsse erhält die Stadt Paderborn?

„Bislang war es schwer, die digitale Stadt Paderborn voranzubringen, ohne genaueres über die Förderrichtlinien zu wissen. Es sind sicherlich viele Ideen da. Die Frage ist, wie diese nun umgesetzt werden können“, sagt SPD-Ratsherr Manfred Krugmann, der die Anfrage einbringt. Dort fragt die Fraktion unter anderem danach, in welcher Höhe die Stadt Paderborn in 2018 finanzielle Zuschüsse gemäß der Förderrichtlinie erhält und welche Modalitäten die Richtlinie bei der Ermittlung der Förderquote für einzelne Projekte enthält. „Wichtig ist in dem Zusammenhang auch die Frage, ob die Personalkosten bei der Ermittlung des Eigenanteils berücksichtig werden und ob durch die Fördergelder, die im Haushalt angesetzten Mittel für die Umsetzung der Planungsmaßnahmen zum Konzept der digitalen Leitkommune gedeckt sind“, so Krugmann. Für die SPD-Fraktion ist es nun wichtig, nicht noch mehr Zeit zu verlieren und mögliche Ideen und Vorstellungen endlich in konkrete Projekte umsetzen zu können.


Bildnachweis: Manfred Krugmann, Foto: SPD Paderborn / Bildnachweis: Digitalisierung, Foto: Shutterstock

Herzlichen Glückwunsch an die Stadtteilkonferenz Paderborn Süd-Ost

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Die SPD-Ratsfraktion gratuliert der Stadtteilkonferenz Paderborn Süd-Ost herzlich zur Verleihung des Psychiatriepreises 2018, der durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Münster vergeben worden ist. Die Stadtteilkonferenz, zu der die Stadtteile Lieth, Kaukenberg und Goldgrund gehören, erhielt die Auszeichnung für ihr Engagement im Zusammenhang mit dem Bau einer Wohngruppe für suchtkranke Menschen im Quartier Goldgrund im Jahr 2013.

Engagierte Bürgerinnen und Bürger setzten sich für Suchtkranke auch gegen Widerstände ein

Der LWL plante damals und errichtete schließlich auch auf einem von der Stadt zur Verfügung gestellten Grundstück ein nach modernen therapeutischen und architektonischen Konzepten gestaltetes Wohn- und Hilfsprojekt für chronisch Suchtkranke, das sich gerade auch in das umgebende Quartier integrieren sollte. Gegen dieses Vorhaben artikulierte sich in einer Bürgerversammlung vorurteilsbehafteter, lautstarker und teilweise aggressiver Widerstand einiger Bürger. Als Reaktion darauf fanden sich aus dem damaligen Lieth-Forum heraus engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammen, die sich sachlich und besonnen mit dem Projekt befassten, sich für die Wohnanlage aussprachen und dazu beitrugen, dass es realisiert werden konnte. Heute ist das Haus akzeptierter Teil des Viertels.

Das Engagement ist in populistischen Zeiten nötiger denn je

Das ursprünglich auf dieses Projekt bezogene Engagement der Bürgerinnen und Bürger mündete in der Konstituierung der heutigen Stadtteilkonferenz Paderborn Süd-Ost. Diese setzt sich seitdem weiterhin ehrenamtlich als Quartiersgruppe für die Stadtteile Lieth, Kaukenberg, Goldgrund ein. Das unter anderem in dem NRW-Projekt „Entwicklung altengerechter Wohnquartiere“. Aus Sicht der SPD-Fraktion wird die 2013 gezeigte Zivilcourage und der Einsatz für eine inklusive Gesellschaft durch den Preis zurecht gewürdigt. In Zeiten lautstarken Populismus ist das Engagement nötiger denn je. Die Ehrung für die Stadtteilkonferenz wird der Quartiersentwicklung in Paderborn Süd-Ost weiteren Rückenwind verleihen.

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Bildnachweis: SPD-Tasse, Foto: SPD Paderborn

Mobilität auch für bewegungseingeschränkte Menschen

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Mobilität ist eines der großen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Paderborn warnt davor, in den laufenden Diskussionen Teile der Bevölkerung zu vergessen. Besonders Menschen mit Bewegungseinschränkungen stehen beim Thema Mobilität noch zu oft hinten an.

In ihrer Bewegung eingeschränkte Menschen dürfen nicht an den Bushaltestellen scheitern

„Mitbürger, die einen E-Scooter als Hilfsmittel im Alltag brauchen, können derzeit schon an der nächsten Bushaltestelle scheitern, weil sie nicht befördert werden. Es helfen keine Diskussionen um vernetzte Mobilität, digitale Möglichkeiten und Verkehrsmittel der Zukunft, wenn Personen außen vorbleiben“, meint Martin Pantke. Der SPD-Ratsherr ist Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Senioren und Behindertenangelegenheiten und hat dort zuletzt mal wieder die Mitnahme von E-Scootern in den Bussen des öffentlichen Personennahverkehrs auf die Tagesordnung gesetzt.

Die Hersteller von E-Scootern müssen endlich reagieren

„Das Problem ist schon längere Zeit bekannt. Nur, die Hersteller von E-Scootern müssen endlich reagieren und Fahrzeuge auf den Markt bringen, welche die technischen Voraussetzungen für eine problemlose Mitfahrt im ÖPNV erfüllen. Und sie müssen die Mitnahmefähigkeit des Fahrzeugs leicht auffindbar in der Bedienungsanleitung garantieren und zertifizieren“, fordert Pantke. Seit dem Frühjahr des letzten Jahres definiert ein bundesweit geltender Erlass sowohl die Standards von E-Scootern als auch die Standards von Bussen, damit eine Mitnahme der E-Scooter gefahrlos möglich ist. Erst wenn diese Bedingungen an beiden Fahrzeugen erfüllt sind, gibt es für den ÖPNV die Verpflichtung zur Mitnahme. Geeignete Busse sind durch einen blauen Aufkleber gekennzeichnet.

Auch der PaderSprinter sollte Verbesserungen prüfen

Wie eine Nachfrage beim Paderborner „PaderSprinter“ ergab, erfüllen dort bereits einige Busse die Anforderungen. Sie tragen die entsprechenden Aufkleber. Abstriche müssen noch bei älteren Bussen und bei Fahrzeugen von Auftragsunternehmen gemacht werden. „So lange noch nicht alle Busse die technischen Voraussetzungen erfüllen, sollte der PaderSprinter prüfen, ob er die E-Scooter-Fahrer zum Beispiel über die digitalen Medien informieren kann, welcher Bustyp gerade auf den einzelnen Linien fährt. Es muss für die betroffenen Mitbürger frühzeitig klar sein, ob sie mitgenommen werden können oder nicht“, betont Pantke und verweist auf einen TV-Beitrag, der für zusätzliche Verwirrung gesorgt hatte. Dort war eine auf einen E-Scooter angewiesene Person vom PaderSprinter befördert worden. „Als die Kameras dann ein paar Tage später nicht mehr dabei waren, wurde ihm die Mitnahme verweigert. Das geht so nicht und sorgt für Frust, der bei einem Thema der Zukunft gar nicht erst aufkommen sollte“, findet Pantke.

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Bildnachweis: Shutterstock

Doppelspitze beim neugewählten Vorstand der SPD Ortsverein Paderborn

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Positionspapier des neuen Vorstands

Positionspapier des neuen Vorstands

Am vergangenen Samstag wurde auf der gut besuchten Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins Paderborn ein Novum eingeführt: An der Spitze des Ortsvereins steht nun eine Doppelspitze mit zwei gleichberechtigten Vorsitzenden, eine Frau und ein Mann. Die Versammlung sprach mit großer Mehrheit den vom Vorstand vorgeschlagenen Kandidat*innen Julia Lakirdakis-Stefanou und Manfred Krugmann das Vertrauen aus. Diese beiden werden nun im Team, wie sie betonen, die SPD in Paderborn für die nächsten zwei Jahre leiten. Ihnen stehen selbstverständlich weitere Mitstreiter*innen zur Seite. Den geschäftsführenden Vorstand komplettieren Claudia Steenkolk und Kevin Hufer als stellvertretende Vorsitzende sowie Harald Schäfers als Kassierer und Ulrich Koch als Schriftführer. Zur inhaltlichen Positionierung hatten sie im Vorfeld einige Schwerpunkte erarbeite, denen sie sich in der nächsten Zeit widmen möchten. Als Stichworte sind genannt: Beseitigung gesellschaftlicher Ungleichgewichte, Gestaltung der Konversion, Digitalisierungsprozesse, lokale Mobilitätskonzepte, Quartiersarbeit und qualitätsvolle Angebote im Bereich von Bildung und Kultur um nur einige zu nennen. Wichtig ist dem Vorstand zu betonen, dass die Arbeit eines Ortsvereines gemeinsam gemacht werden muss und der Vorstand hierbei auf die Unterstützung der Mitglieder angewiesen ist. Alle sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen! Um die Arbeit auf viele Schultern zu verteilen wurden mit Abel Akindeyoje, Björn Buxot, Carsten Büsse, Michael Deppe und Christopher Stange zudem fünf Beisitzer gewählt.

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Bildnachweis: Neuer OV-Vorstand, Foto: Bärbel Hermansen

 

 

Gute Voraussetzungen und erhebliche Investitionen – Bericht aus dem Betriebsausschuss Gebäudemanagement

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Die Sitzung des Ausschusses fand dieses Mal in den renovierten Räumlichkeiten des Pelizaeus Gymnasiums statt. Der Gebäudeteil B war vor 2 Jahren bei einem Großbrand schwer beschädigt worden. Der Leiter des Gymnasiums, Dr. Peter Lütke Westhues, führte die Ausschussmitglieder durch die neuen Fachräume des naturwissenschaftlichen Bereichs. Die Ausstattung ist auf dem neuesten Stand und war beeindruckend. Wir denken, dass hier sehr gute Vorsetzungen geschaffen wurden, um Lernen und Lehren erfolgreich zu machen. Der Schulleiter bedankte sich ausdrücklich beim GMP für die schnelle Hilfe nach dem Brandschaden, die Schaffung von Ausweichquartieren und vor allem für die hervorragende Sanierung und Neugestaltung des Gebäudeteils. Ein Dank, dem wir uns seitens der SPD-Fraktion nur anschließen können!

An der Grundschule Stephanus tut sich etwas

Weitere Informationen gibt es zur Grundschule Stephanus. Dort werden im nächsten Jahr erhebliche Investitionen getätigt, um Klassenräume neu zu bauen und eine Mensa einzurichten. Ein noch bestehender Sperrvermerk aus den Haushaltsberatungen 2017 wurde durch den Ausschuss aufgehoben. Wir haben dem zugestimmt. Der Schulausschuss hat das Thema ebenso behandelt. Des Weiteren hat der Ausschuss mit unseren Stimmen den Sperrvermerk für das Gymnasium Theodorianum aufgehoben. Auch dort werden in den nächsten Jahren umfangreiche Investitionen nötig.

Für uns haben Burkhard Aubke, Ayhan Demir und Ulrich Koch an der Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudemanagement teilgenommen. Die nächste Sitzung des Ausschusses ist für den 21. Juni geplant.


Bildnachweis: Schild Schule / Foto: Mark Heinemann

Bündnis für Demokratie und Toleranz wirbt für Paderborner Debatte zum Tag des Grundgesetzes am 23. Mai

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Anlässlich des Tags des Grundgesetzes am 23. Mai fragt das „Paderborner Bündnis für Demokratie und Toleranz“, wie die Ratsparteien die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt in der Paderborner Stadtgesellschaft fördern und stärken (Link zum Programm). Die „Paderborner Debatte zum Tag des Grundgesetzes“ findet um 19 Uhr im Audimax der Theologischen Fakultät Paderborn (Klingelgasse /Ecke Liboristraße) statt und wird von der durch Radio Hochstift bekannten Journalistin Sylvia Homann moderiert (Link zur Einladung). In der Podiumsdebatte werden die grüne Stadtvorsitzende Sigrid Beer, Reinhard Borgmeier, Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion/offene Liste, Alexander Senn, Fraktionsvorsitzender der FDP, der stellvertretende Bürgermeister Bernhard Schaefer (CDU) und Manfred Krugmann (SPD) Stellung zu sozialen Fragen beziehen. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Debatte liegen auf den Themen Integration und bezahlbarer Wohnraum. Hierzu gibt es inhaltliche Impulse durch die Schura, dem Rat der Paderborner Muslime, und den Wohlfahrtsverbänden.

Auf die demokratischen Errungenschaften des Grundgesetzes aufmerksam machen

„In einer Zeit, in der die soziale Spaltung der Gesellschaft zwischen Armen und Reichen zunimmt und der Zusammenhalt durch Rechtspopulisten unter Druck gerät, müssen wir immer wieder aufs Neue auf die demokratischen Errungenschaften des Grundgesetzes aufmerksam machen“, erläutert Martin Menacher, Gewerkschaftssekretär beim DGB, das Anliegen des Bündnisses.
Die Debatte bildet den Höhepunkt einer Veranstaltungsserie zum Grundgesetz. Im Rahmen von insgesamt zwölf Veranstaltungen thematisieren Bündnisorganisationen verschiedene Grundrechte. Der DGB-Kreisverband Hochstift Paderborn zeigt in Kooperation mit dem PaderPride e.V. am Dienstag, den 22. Mai um 18 Uhr im Pollux den Film „Pride“. Die britische Tragikomödie behandelt Grundrechte, wie Menschenwürde, Gleichberechtigung, Versammlungs- und Koalitionsfreiheit. Am 26. Mai schließt sich der Christopher Street Day mit einer Demonstration durch die Stadt und einem Straßenfest vor dem Paderborner Rathaus an.

Schwerpunkt auf der brisanten Frage nach dem Asylrecht

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der brisanten Frage nach dem Asylrecht. Dazu laden die Friedensbewegung pax christi und die Katholische Erwachsenenbildung am 29. Mai um 19 Uhr zu einer Diskussion über „Menschen auf der Flucht: Tore zu – Türe auf?“ ins KEFB-Haus an der Giersmauer ein. Sowohl Landrat Manfred Müller als auch die Flüchtlingsanwältin Judith Herbe beziehen Position. „Warum sich Christinnen und Christen ins politische Geschäft“ einmischen, erläutern am 25. Mai ab 19:30 Uhr Vertreter des evangelischen Kirchenkreises, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, des ND und pax christi in einem Stammtischgespräch im Sputnik.

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus

Partei ergreifen für direkte Demokratie ist die Devise der Grünen, die an den Artikel 20 „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ anknüpft. Dazu kommt der grüne Landesvorsitzende Felix Banaszak am 24. Mai ab 19 Uhr ins KIM-Forum. Das Linke Forum und der Grüne Salon haben bereits die aufklärerische Freiheitsgeschichte und die Lage der Demokratie analysiert.
Hintergrund: Im „Paderborner Bündnis für Demokratie und Toleranz“ vernetzen sich aktuell mehr als 40 Organisationen aus dem Raum Paderborn, um das soziale Zusammenleben aller hier lebenden Menschen zu stärken sowie Rechtspopulismus und Ausgrenzung entgegenzutreten.

Nach- & Rückfragen an: Martin Menacher, DGB-Region OWL, Bahnhofstr. 16, 33102 Paderborn, 052151 29037 13


Bildnachweise:  Bündnis für Toleranz und Demokratie

Erst ein Konzept, dann die Beschlussfassung – Die SPD zur drohenden Schließung der Von Fürstenberg-Realschule

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Wenn in der kommenden Sitzung des Schulausschusses erneut beschlossen wird, keine Eingangsklassen an der Fürstenberg-Realschule einzurichten, ist nach der Georg-Hauptschule eine weitere innerstädtische schulische Einrichtung von der Schließung bedroht. Die SPD-Fraktion fordert deshalb, einen Beschluss über einen Aufnahmestopp an der Fürstenberg-Realschule vorläufig auszusetzen.

Weitergehende Informationen seitens der Verwaltung sind nötig

„Angesichts der Tragweite der Entscheidung halten wir es für unabdingbar notwendig, vor einem solchen Beschluss zunächst die konzeptionellen Überlegungen zur weiteren Entwicklungen im Realschulbereich zu diskutieren und die zukünftig geplante Verwendung der Gebäude zu erörtern“, fordert SPD-Ratsherr Manfred Krugmann die Verwaltung zu weitergehenden Informationen auf.

Die SPD hat schon im letzten Jahr ein grundlegendes Konzept für die Realschule gefordert

Bereits im letzten Jahr hat die SPD einen Einstieg in einen Auflösungsprozess der Fürstenberg-Realschule befürchtet und ein grundlegendes Konzept für die Schulform Realschule in Paderborn angeregt. „Eine Schließung des Standortes und eine Ausweitung der Zügigkeit ist nicht nur vor dem Hintergrund räumlicher Engpässe an anderen Realschulen in vielerlei Hinsicht problematisch“, argumentiert Krugmann. Ein dem Schulausschuss erst zur übernächsten Sitzung im Juni nachträglich vorgelegtes Konzept oder etwaige Überlegungen zu Dependance-Lösungen sehen die Sozialdemokraten als wenig zielführend für die jetzt anstehende Entscheidung an.

Das Thema soll in einer Sondersitzung des Schulausschusses besprochen werden

Deshalb schlägt die SPD-Fraktion vor, in der Schulausschusssitzung am Donnerstag auf einen bindenden Beschluss zu verzichten und eine zeitnahe Sondersitzung des Ausschusses einzuberufen. Dort soll dann von Seiten der Verwaltung zumindest ein rudimentäres Konzept mit Vorstellungen zur weiteren Nutzung der Fürstenberg-Realschule und zur Zügigkeit an anderen Standorten vorgelegt und diskutiert werden.


Bildnachweis: Schild Schule, Foto: Mark Heinemann / Bildnachweis: Manfred Krugmann, Foto: SPD

Die Bombe, Investitionen und eine Verabschiedung – Bericht aus dem Betriebsausschuss und Ausschuss für Märkte und Feuerwehr

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Der Betriebsausschuss und Ausschuss für Märkte und Feuerwehr tagte beim Stadtentwässerungsbetrieb (STEB). Bei den Mitteilungen wurde uns über den Ablauf der Bombenentschärfung vom vergangenen Sonntag berichtet. Insgesamt waren 1.267 Einsatzkräfte mit 282 Fahrzeugen im Einsatz. Die Ausschussvorsitzende Ulrike Heinemann dankte im Namen des Ausschusses allen hauptamtlichen Kräften, allen freiwilligen Feuerwehrkräften und allen ehrenamtlichen für ihren Einsatz an diesem Tag. Auch wir als SPD Fraktion schließen uns diesem Dank an.

Für 2018 stehen zahlreiche Investitionen an

Im Anschluss bekamen wir einen Überblick über die Investitionen, welche in Paderborn für 2018 getätigt werden sollen. Wir geben hier einen Auszug daraus wieder. So beginnt nun an der Borchener Straße der dritte Bauabschnitt. Wenn alles planmäßig verläuft, sollen dort bis April 2019 noch 2,2 Millionen Euro investiert werden. Im Bereich der Springbachhöfe werden bis September 2018 auf 20 Hektar insgesamt 3,8 Millionen Euro verbaut. Eine nötige Investition für die wachsende Stadt Paderborn. Aus unserer Sicht wird es Zeit, dass es in die Vermarktung der Flächen geht. Eines der größten Vorhaben der nächsten Jahre startet in Wewer. Gemeinsam mit dem Straßen- und Brückenbauamt wird dort die Ortsdurchfahrt saniert. Das STEB investiert hier 3 Millionen Euro. Hinzu kommt die Sanierung der Mischwasserbehandlung, wofür noch einmal die gleiche Summe benötigt wird. Die gesamte Baumaßnahme dauert bis in das Jahr 2021 und wird für die Bürgerinnen und Bürger Wewers eine erhebliche Belastung bedeuten. Für Kanalinspektionen per Kamera, vielleicht hat der eine oder andere von euch, schon die Fahrzeuge der beauftragten Firma gesehen, gibt STEB zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro aus.

Angriffe und Beleidigungen gegen Rettungskräfte sind ein No-Go!

In einem weiteren Tagungsordnungspunkt ging es um die Beauftragung der Sanierung der Faultürme beim STEB. Nötig, aber nicht billig. Wir haben der Bewilligung der Gelder zugestimmt. Eine Anfrage der FDP drehte sich um die Einsätze der Feuerwehr und Rettungskräfte in Paderborn und einem eventuellen Fehlverhalten gegenüber dem Personal im Einsatz. Hier berichtete die Feuerwehr, dass in 2016 und 2017 jeweils ein Vorfall zur Anzeige gebracht wurde. Um es noch einmal klar zu sagen: Angriffe und Beleidigungen gegen Rettungskräfte sind absolut nicht zu tolerieren.

Verabschiedung des langjährigen Amtsleiters Raimund Prenger

Zum Abschluss der Sitzung wurde Raimund Prenger, seit 25 Jahren Amtsleiter des STEB, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger wird und damit Leiter des städtischen Eigenbetriebs mit rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird ab Mai Markus Beine, der bislang Prengers Stellvertreter war. Die Ausschussvorsitzende Ulrike Heinemann dankte ihm im Namen des gesamten Ausschusses für die geleistete Arbeit und besonders dafür, dass er immer ein verlässlicher und gut informierter Gesprächspartner gewesen sei.

Für uns haben Ulrike Heinemann als Ausschussvorsitzende sowie Carsten Büsse und Ulrich Koch teilgenommen. Die nächste Sitzung des Betriebsausschusses und Ausschuss für Märkte und Feuerwehr findet am 20. Juni statt.

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Beitragsbild: SPD, Foto: Julia Lakirdakis-Stefanou