SPD-Ortsverein – Anpacken für Europa am Sonntag 28. April

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Europawahlplakate angebracht

Anpacken für Europa, so lautete das Motto am Sonntagvormittag. Und so lief es auch ab. Plakate in die Autos, Leiter dabei, Kabelbinder ebenso und dann ging es los. In den Ortsteilen und in der Stadt. Auf vorher festgelegten Routen wurden von den Genossinnen und Genossen die Europawahlplakate angebracht. Imme unter Beachtung der von der Kommune festgelegten Regeln was das Anbringen der Plakate angeht. Nach vier Stunden war es geschafft. Die gleiche Aktion wird es nach dem 09. Juni, dem Wahltag geben. Dann aber zum Abnehmen der Plakate. Diese müssen nämlich in der Woche nach der Wahl vollständig an allen Standorten entfernt werden.

Nach der Aktion gab es im Garten des Ortsvereinsvorsitzenden Roger Voigtländer die Belohnung am Grill. Aber auch das eine oder andere kühle Getränk. Das hatten sich auch alle verdient.

 

GeMAInsam Mehr! Wir stehen an der Seite der Gewerkschaften!

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Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, zeigen wir unsere Solidarität mit dem DGB und seinen Gewerkschaften. Seite an Seite gehen wir am Mittwoch auf die Straße, um für die Ziele des DGB zu streiten: Mehr Lohn. Mehr Freizeit. Mehr Sicherheit.

Hier finden Sie unseres Solidaritätsadresse an den DGB und seine Gewerkschaften.

Haushaltsrede 2024

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Am Donnerstag, 18. April hat der Rat der Stadt Paderborn über den Haushalt für das Jahr 2024 beraten. Es waren angesichts der angespannten Haushaltssituation schwierige Beratungen in den letzten Wochen.

Mit Stimmen von CDU und Grünen gegen die gesamte Opposition wurde das Zahlenwerk beschlossen. Wir haben dagegen gestimmt, denn unserer Ansicht nach bildet der Haushalt weder die Realität ab, noch versucht er, Entlastungen für die Menschen zu schaffen. Dies ist zu großen Teilen der Einflussnahme der Rathauskoalition zuzuschreiben.

Hier finden Sie die Rede unseres Fraktionsvorsitzenden Franz-Josef Henze zum Haushalt 2024.

Auftakt Europawahlkampf am Samstag 13. April

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SPD-Ortsverein Paderborn startet in den Europawahlkampf

 

In wenigen Wochen finden in Deutschland die Europawahlen statt. Der SPD-Ortsverein Paderborn sprach dazu mit den Bürgerinnen und Bürgern an seinem Infostand auf dem Rathausplatz. Dazu wurden die Passanten gebeten, ein spontanes Stichwort zu „Europa“ zu nennen.
Bei Frühlingswetter und einer vollen Innenstadt gab es zahlreiche interessante Nennungen, die auf einer Pinnwand gesammelt wurden. Viele Menschen sind froh, dass es unser gemeinsames Haus Europa gibt. Frieden seit 80 Jahren, offene Grenzen, eine einheitliche Währung in vielen europäischen Urlaubsländern und auch Details wie das übernationale Mobilfunk-Roaming waren Punkte, die in den Gesprächen geäußert wurden. Einige Besucherinnen und Besucher brachten ihr Credo entschlossen auf den Punkt: „Europa ist gut und muss bleiben!“

 

 

 

Statement der Paderborner SPD zur AfD im Stadtrat Paderborn

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Der Rat der Stadt Paderborn hat sich am 14. März 2024 mit großer Mehrheit der Trierer Erklärung des Deutschen Städtetages zum Treffen von AfD-Funktionären mit Mitgliedern der Identitären Bewegung in Potsdam und der dort diskutierten Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland angeschlossen. Die SPD Paderborn unterstützt die Initiative unseres Kommunalparlamentes, denn sie signalisiert, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt fest auf dem Boden der Demokratie und des Grundgesetzes stehen.

Leider gab es hierzu im Rat eine heftige Diskussion, bei der sich die Alternative für Deutschland erneut „um Kopf und Kragen“ argumentiert hat. Aber wer sind diejenigen, die sich auf die Seite der Rechtsextremen stellen? Die Ratsherren Alexander Lex und Martin Weber gehören zum Vorstand der Jungen Alternative Ostwestfalen-Lippe. Herr Weber ist Vorsitzender, Herr Lex Schriftführer und der gelegentlich in den Ratsausschüssen auftretende sachkundige Bürger Denis Fischer ist Schatzmeister dieser selbst in der AfD weit rechts verorteten Gruppe. Nicht ohne Grund wird sie inzwischen vom Verfassungsschutz beobachtet. Wenn das unsägliche Treffen in Potsdam zur Sprache kommt, begeben sich die AfD-Ratsherren (tatsächlich sind es nur Männer) in eine Opferrolle und stellen die mutigen Journalisten von Correktiv als Täter dar. Diese Oper-Täter-Umkehr ist für unsere Genossinnen und Genossen kaum zu ertragen.

100 rechtsextreme Mitarbeitende hat allein die AfD-Bundestagsfraktion, wie in diesen Tagen aus der Presse zu erfahren war. Sie sind in Gruppen aktiv, die teilweise vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Und dass betrifft – wie gesagt – nur den Bundestag, in dem für eine Beschäftigung ein polizeiliches Führungszeugnis nötig ist. Hinzu kommen die vielen AfD-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Landtagen und Kommunalparlamenten. Sie alle erhalten nicht selten Zugang zu sensiblen Informationen, die sie gegen den deutschen Rechtsstaat einsetzen oder einsetzen können. Inzwischen erkennen immer mehr Menschen in unserem Land: Die Alternative für Deutschland versucht, unsere Demokratie abzuschaffen! Auch Hitlers NSDAP kam 1933 über eine demokratische Wahl an die Macht. Es ist nahezu absurd, dass die AfD-Politik durch ein von ihr abgelehntes demokratisches System unterstützt wird.

Regelmäßig haben wir im Stadtrat und seinen Ausschüssen mit menschenverachtenden und rassistischen Äußerungen zu tun. Immer wieder werden so die Regeln eines guten Miteinanders gebrochen. Die AfD nutzt den Parlamentarismus bis an seine Grenzen aus, um ihn abzuschaffen! Dabei positioniert sie sich als die Vertretung „besorgter Bürger“ oder trägt Themen in die Öffentlichkeit, die dort aus guten Gründen nicht hingehören. Sie nutzt ihr demokratisches Rederecht, um die eigene politische Agenda jenseits der Fachthemen vorzutragen und so die Arbeit des Rates unattraktiv und uneffektiv zu machen – was sie dann an anderer Stelle dem parlamentarischen System vorwirft!

Wir glauben, es ist mittlerweile schon später als „5 vor 12“! Auch 1933 wurde zu lange weggeschaut. Jede und jeder sollte sich mit der Ideologie der AfD auseinandersetzen und bewerten, was es für Paderborn, für Deutschland und die ganze Welt bedeutet, wenn die AfD weiteren Zulauf erhält.

Im Paderborner Stadtrat werden die Tiraden der AfD seit einiger Zeit nicht länger hingenommen. Ihre Ratsherren werden gestellt, ihre haarsträubenden Argumente werden entlarvt.

Wir alle sind aufgefordert, uns an den Protesten und an Aktionen gegen die AfD zu beteiligen. Denn es gilt: Die AfD darf nicht die Macht in Deutschland übernehmen und keine Funktionen als Bürgermeister, Landrat, Ministerpräsident oder gar als Bundeskanzler besetzen. Darum lautet unsere Bitte an jene, die noch zögern: Schaut nicht länger zu, sondern beteiligt Euch am Widerstand gegen die AfD und wehrt euch auch im privaten und beruflichen Umfeld gegen die rechte Propaganda!

 

Hier geht es zur Vorlage des Ratsbeschlusses.

Zusammensetzung der Schülerschaft zeigt Bedarfe auf

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SPD-Fraktion stellt Anfrage zu Schulsozialindex

 

Zusätzliche Lehrerstellen oder Ressourcen: bei einer bestimmten Zusammensetzung der Schülerschaft können Schulen besondere Bedarfe geltend machen. Berechnungsgrundlage ist der Schulsozialindex NRW, den die RuhrUniversität Bochum erstellt und im vergangenen Jahr evaluiert hat. Die Paderborner SPD-Stadtratsfraktion möchte nun wissen, welche Auswirkungen diese Neubewertung für die Schullandschaft in der Stadt hat. Für die nächste Sitzung des Schulausschusses haben die Sozialdemokraten eine Anfrage zu den Veränderungen und Konsequenzen gestellt.

„Wir möchten wissen, ob beispielsweise zusätzliche Lehrerstellen zugewiesen werden können oder an welchen Schulen Mehrbedarf besteht“, erklärt Manfred Krugmann, der die SPD-Fraktion im Schulausschuss vertritt. Kriterien bei der Einstufung sind beispielsweise die SGB II-Quote, spezielle Förderbedarfe oder Migrationshintergründe der Schülerinnen und Schüler. Die Paderborner Schulen sind laut der Übersicht des NRW-Schulministeriums in der Bandbreite zwischen 2 und 8 eingeordnet.

„Uns interessiert auch, inwieweit die Einstufung die realen Bedarfe darstellt und wo gegebenenfalls noch an anderer Stelle nachgesteuert werden kann oder muss“, so Krugmann.

 

Hier finden Sie unsere Anfrage an den Schulausschuss.

Paderborn vereint gegen Rechtsextremismus und Rassismus

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Am 1. März hatte der Integrationsrat der Stadt Paderborn zur Demo gegen Rechtsextremismus und Rassismus aufgerufen. Zum dritten Mal innerhalb von sechs Wochen haben Paderbornerinnen und Paderborner ein deutliches Zeichen gesetzt: Wir halten zusammen! Wir stehen auf gegen Hass und rechte Hetze! Wir sind dabei, wenn es heißt: Flagge zeigen gegen die, die keinen Respekt vor der Menschenwürde haben!

Auch die Paderborner SPD war wieder stark vertreten. Vertreterinnen und Vertreter (fast) aller demokratischen Parteien zeigten, dass sie zusammen halten, wenn es um die Verteidigung unserer Demokratie, unseres Grundgesetzes und der Rechte ALLER Menschen in unserem Land geht. Auch Bürgermeister Michael Dreier und Landrat Christoph Rüther beteiligten sich an der Veranstaltung des Integrationsrates.

Es war ein starkes Zeichen, dass Vertreter von CDU, Grünen, SPD, FDP, Linken und FÜR Paderborn Seite an Seite zusammen standen, um den Demokratiefeinden von Rechts die Stirn zu bieten. Beeindruckende Redebeiträge, allen voran von Recep Alpan, dem Vorsitzenden des Integrationsrates, zeigten deutlich, dass Paderborn bunt ist. Fast jede dritte Paderbornerin, jeder dritte Paderborner hat Migrationshintergrund. Sie bereichern unsere Gesellschaft, ob in der Arbeitswelt, in Freundeskreisen oder in den Vereinen. Paderborn lässt sich nicht spalten!

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Beate Röttger-Liepmann, sagte in ihrem Beitrag deutlich: „Hass ist keine Meinung!“ Sie erklärte: „Rassismus und Diskriminierung liegen eng beieinander. Immer geht es um die Abwertung und Benachteiligung von Menschen. Rassismus ist immer damit verbunden, dass der Wert eines Menschen abhängig ist von seiner Herkunft, Geschlecht oder Religion. Genau das macht die AfD. Sie geben zwar vor, Anwalt der sogenannten „kleinen Leute“ zu sein, aber wenn man sich ihr Abstimmungsverhalten im Rat und den Ausschüssen anguckt, stimmen sie fast immer gegen Anträge, die Menschen in sozialen Notlagen unterstützen sollen. Menschen in sozialen Notlagen oder mit Migrationshintergrund werden abgewertet und ausgegrenzt und als Feindbilder benutzt. So machen sie Stimmung, die letztlich zur Einschüchterung führen soll.“ Also, was können wir tun? Dazu machte Beate Röttger-Liepmann deutlich: „Wir müssen klare Kante zeigen! Das heißt aber auch überall in der Gesellschaft: am Arbeitsplatz, in der Kneipe, in den Vereinen usw. Wir müssen uns gegen Ächtung und Einschüchterung wehren, eine offene Gesellschaft verteidigen! Ein toleranter, friedlicher Umgang miteinander gehört dazu!“

 

Die lesenswerte Rede des Integrationsratsvorsitzenden Recep Alpan finden Sie hier!

Bibliothek sollte nichts kosten

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SPD-Fraktion beantragt Abschaffung der Nutzungsgebühren

 

Bildung und kulturelle Teilhabe sind für die SPD-Fraktion wichtige Voraussetzungen für eine solidarische, integrative Gesellschaft. „Bibliotheken leisten als Institutionen der kulturellen Grundversorgung einen wertvollen Beitrag dazu“, erklärt Manfred Krugmann, für die SPD-Fraktion Mitglied im Kulturausschuss. Um dieses Angebot möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, fordert die SPD-Fraktion zum wiederholten Male die Abschaffung der Nutzungsgebühren für die Stadtbibliothek.

„Die Gebühr ist eines der wenigen Überbleibsel der Konsolidierungsmaßnahmen von Rödl & Partner aus 2010, deren Nutzeffekt geringer als erwartet ausgefallen ist und die sich mit Blick auf die Nutzerzahlen mutmaßlich bildungs- und kulturpolitisch nachteilig ausgewirkt hat“, heißt es in dem Antrag, den die SPD im Kulturausschuss zur Abstimmung bringen will. „Insbesondere mit ihrer konzeptionellen Neuorientierung hat die Stadtbibliothek ihre Attraktivität deutlich erhöht. Jede und jeder sollte Zugang dazu haben“, so Krugmann.

Vor diesem Hintergrund haben die Sozialdemokraten auch die Einführung des „Pay what you want-Modells“ für die städtischen Museen und Galerien im vergangenen Jahr begrüßt. Die SPD-Fraktion hatte diese bereits seit längerer Zeit gefordert. „Nun möchten wir aber auch wissen, ob es sich erfolgreich gestaltet. Welche Erträge sind durch das Modell generiert worden und welchen Einfluss hat es auf die Nutzerzahlen? Dafür haben wir eine Anfrage im Kulturausschuss gestellt“, erläutert Manfred Krugmann.

 

Hier finden Sie unseren Antrag auf eine gebührenfreie Stadtbibliothek und

hier finden Sie unsere Anfrage zu „Pay what you want“.

SPD Ortsverein Paderborn lädt zum Neumitgliederfrühstück ein

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Das Engagement für unsere Demokratie wächst seit einigen Wochen deutlich an. Viele Menschen beteiligen sich an Demonstrationen gegen rechten Populismus und treten den demokratischen Parteien bei. Der Ortsverein Paderborn registriert seit Anfang des Jahres zehn Neueintritte, das ist der stärkste Zuwachs seit langem. Bei einem samstäglichen Frühstück wurden die ersten Neumitglieder begrüßt und bei dieser Gelegenheit die SPD-Arbeitskreise, die turnusmäßigen Termine, wie z.B. die monatlichen Vorstandssitzungen und den monatlichen Stammtisch sowie jede Menge Möglichkeiten zum persönlichen Einbringen in das SPD-Tagesgeschäft vorgestellt. Nochmals herzlich willkommen!

Quo vadis, Innenstadt?

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Jetzt hat es die schwarz-grüne Ratskoalition geschafft: Nachdem Ende des vergangenen Jahres Citymanager Heiko Appelbaum wegen mangelnden Rückhalts in der Lokalpolitik frustriert das Handtuch warf, hat nun auch die Paderborner Werbegemeinschaft die Kooperation mit der Stadt beendet. Während Einzelhandel und Gastronomie um jeden Kunden und jede Kundin ringen, also jedes Engagement für unsere Innenstadt benötigt wird, arbeiten sich einige Kommunalpolitiker/Kommunalpolitikerinnen an den handelnden Personen ab. Das ist peinlich und kostet wertvolle Zeit zur Ideenfindung und zur Gestaltung.

Bei Bürgergesprächen in der Paderborner City hat die SPD im Sommer 2023 viele Anregungen eingesammelt, deren Umsetzung mit überschaubarem Aufwand die Attraktivität der Innenstadt aufwerten würde. Fahrradabstellplätze, öffentliche Wasserspender, Spielgelegenheiten, etwas mehr Grün, Ruhe-Oasen und die zielgerichtete Suche nach derzeit vermissten Einzelhandelsangeboten gehören dazu. In Pressemeldungen und in den sozialen Medien wurde darauf hingewiesen. Eine Resonanz aus dem politischen Raum blieb aus.

Nun soll eine Arbeitsgruppe aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung die entstandene Handlungslücke schließen. Das ist vor dem Hintergrund der faktischen Kooperationsverweigerung einiger Ratsmitglieder sicher folgerichtig, aber es grenzt zugleich die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus. Die Paderborner SPD bleibt deshalb weiterhin offen für Gespräche mit der sehr engagierten Paderborner Werbegemeinschaft und allen anderen verantwortlichen Akteuren.